Mitteilungsblatt des Marktes Nittendorf

JANUAR 2025 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND MITTEILUNGEN DES MARKTES NITTENDORF 21 Regensburg (RL). Seit Dezember 2022 gehören die vier weißen Kleinbusse mit grüner „elma“-Beschriftung zum Straßenbild im westlichen Landkreis. Bislang war dieses Angebot für eine flexible Mobilität auf Abruf in acht Gemeinden verfügbar. Ab Dezember kommt mit Sinzing eine weitere Gemeinde dazu. Zur Einführung von elma im Gemeindegebiet Sinzing gibt es ab 1. Dezember 2024 für alle Fahrgäste im gesamten elma-Verbund einen besonderen WillkommensVorteil: Mit der Eingabe „Hallo Sinzing!“ beim Buchen über die App kostet jede Fahrt im Dezember nur einen Euro. Dieser Aktionspreis gilt auch bei telefonischen Buchungen. Landrätin Tanja Schweiger und GFN-Geschäftsführer Josef Weigl stellten das neue Mobilitätsangebot für die Gemeinde Sinzing gemeinsam mit Bürgermeister Martin Brix in Eilsbrunn vor. „Ich begrüße Sinzing als weitere elma-Gemeinde sehr herzlich und lade alle Bürgerinnen und Bürger ein, dieses individuelle Angebot auszuprobieren“, so Landrätin Tanja Schweiger beim Ortstermin. Finanziert wird elma gemeinsam vom Landkreis mit den beteiligten Gemeinden. elma startete vor zwei Jahren als flexibler Rufbus (OnDemand-Verkehr) im westlichen Landkreis Regensburg. Um die Mobilität auch für Bürgerinnen und Bürger abseits der vom Bus- und Zugverkehr bereits gut erschlossenen Haupttrassen zu verbessern, ergänzt elma das bestehende ÖPNV-Angebot in der Stadt Hemau, den Marktgemeinden Beratzhausen, Laaber und Nittendorf, den Gemeinden Brunn und Deuerling sowie seit 1. August 2023 auch in Teil¬bereichen der Gemeinde Duggendorf und des Marktes Kallmünz. Diese moderne Bedienform bietet flexible Mobilität und individuelle Beförderung. Das Pilotprojekt etabliert sich immer mehr als attraktiver Bestandteil des öffentlichen Nahverkehrs in der Region. Das Netz aus rund 900 virtuellen und regulären Haltepunkten hält die Fußwege der Fahrgäste zu den jeweiligen Ein- und Ausstiegspunkten kurz: maximal 300 Meter. Das elma-Gebiet erweitert sich von bislang 320 Quadratkilometern um eine Fläche von 44 Quadratkilometern. Künftig können 46.000 Landkreisbewohnerinnen und -bewohner das Angebot nutzen. Die Fahrgastzahlen entwickeln sich erfreulich. Seit Betriebsstart gab es über 36.000 Fahrtanfragen, 8.519 Fahrten mit 10.361 Fahrgästen wurden durchgeführt. 1.746 Fahrgäste (89 Prozent) waren zufrieden und gaben eine Fünf-Sterne-Bewertung ab. Gebucht werden kann der On-Demand-Verkehr elma über die kostenfreie App, telefonisch und ab sofort auch über die elma-Website www.elma-mobil.de. Bislang sind 3.322 Nutzer registriert, wöchentlich werden bis zu 240 Fahrgäste befördert. elma fährt Montag bis Freitag von 9:00 Uhr bis 22:00 Uhr ohne festen Fahrplan und ohne feste Fahrtroute und ist somit auf individuelle Fahrtwünsche perfekt zugeschnitten. „In diesem Zeitfenster ergänzt elma das bereits gute ÖPNV-Angebot im westlichen Landkreis perfekt und leistet darüber hinaus wertvolle Zubringerdienste zum bestehenden Bus- und Zugverkehr“, betont Josef Weigl, Geschäftsführer der landkreiseigenen Nahverkehrsgesellschaft GFN. „Mit elma sind jetzt erstmals auch Querverbindungen zwischen den Ortsteilen der Gemeinde möglich“, freut sich Bürgermeister Martin Brix. „Auch Ärzte, der Einzelhandel sowie Freizeiteinrichtungen wie das Walderlebniszentrums sind nun flexibel im elma-Gebiet erreichbar.“ Die elma-Nutzerprofile sind vielfältig: Zahlreiche Stammgäste sind unter anderem Seniorinnen und Senioren, sie gewinnen an Unabhängigkeit und können dank elma ihre persönlichen Termine frei und unkompliziert gestalten. Die vier elektrisch betriebenen Mercedes Vito bieten bis zu sieben Sitzplätze und sind auch für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste geeignet. Ein Fahrzeug ist speziell für Rollstuhlfahrer ausgerüstet. Aber auch junge Menschen haben die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten für ihre Freizeit¬gestaltung entdeckt, beispielsweise dann, wenn der „mütterliche Fahrdienst“ gerade nicht verfügbar ist oder ein eigenes Auto fehlt. Und wie funktioniert elma? Nach einer erstmaligen Registrierung über die elma-App (kostenlos im App Store und Google Play Store), die Website, in den Verwaltungen der beteiligten Gemeinden oder im RVV-Kundenzentrum kann elma über die App, die Website oder telefonisch unter 0800 220 220 0 gebucht werden. Fahrgäste mit RVV-Ticket zahlen zwei Euro Aufpreis pro Fahrt, bei gleichzeitiger Buchung für mehrere Personen fällt der Aufpreis nur einmal an. Fahrgäste ohne RVV-Ticket wählen das elma-Ticket zu drei Euro pro Person und Fahrt. Bezahlt werden kann nach vorheriger Buchung über die App per Kreditkarte, SEPA-Lastschrift und PayPal oder auch direkt im Fahrzeug. ELMA AB DEZEMBER AUCH IM GEMEINDEGEBIET SINZING Individuelles Mobilitätsangebot auf Abruf startet mit attraktiver Rabattaktion Seit 2. Dezember fährt elma auch im Gemeindegebiet Sinzing. Beim Aufakttermin in Eilsbrunn von links nach rechts: Sinzings Bürgermeister Martin Brix, elma-Fahrerin Manuela Schaller, Landrätin Tanja Schweiger und GFN-Geschäftsführer Josef Weigl Foto: Hans-Christian Wagner Regensburg (RL). Die KoKi-Stelle des Landkreises Regensburg berät, begleitet und unterstützt Schwangere, Alleinerziehende und Eltern von Kindern bis drei Jahren in psychosozial belastenden Lebenslagen mit dem Ziel, elterliche Beziehungs-, Versorgungs- und Konfliktkompetenz zu stärken, damit Kinder gesund und gewaltfrei aufwachsen können. Um Eltern in der hochsensiblen Lebensphase von Säuglingen und Kleinkindern möglichst frühzeitig geeignete Hilfe anbieten zu können, geht die KoKi des Landkreises Regensburg nun neueWege.Als erste Stelle in ganz Bayern setzt sie das Präventionsprogramm Babylotse in Arztpraxen um. Hierfür haben sich die Sozialpädagoginnen der KoKi Larissa Leistner und Julia Schmidt fachlich weiterqualifiziert und zu Babylotsinnen ausbilden lassen. In Kooperationen mit gynäkologischen und pädiatrischen Praxen sollen zukünftig mittels standardisierter Fragebögen psychosoziale Belastungssituationen bei Schwangeren und Eltern erkannt und zeitnah geeignete Hilfe angeboten werden. Das Präventionsprogramm Babylotse leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung von Familien und zur Sicherstellung des Kindeswohls. Es blickt auf ein 15-jähriges Bestehen zurück und ist vielerorts auf seine positiven Effekte erprobt und evaluiert. Aktuell sind Babylotsinnen und Babylotsen bundesweit an 98 Geburtskliniken in 13 Bundesländern sowie in Arztpraxen in elf Kommunen tätig. Landrätin Tanja Schweiger ist es ein besonderes Anliegen, dass sich Eltern bei der Bewältigung ihrer Aufgaben nicht alleine gelassen fühlen und begrüßt dieWeiterentwicklung der KoKi-Stelle. Informationen zur Landkreis-KoKi finden sich auf der Internetseite www.landkreis-regensburg.de/koki. AUSGEBILDETE BABYLOTSEN IM LANDKREIS REGENSBURG Die KoKi-Stelle geht neue Wege Fundsachen Schlüssel einzeln mit Anhänger – gefunden:  Undorf, Hofmarkstraße Umhängetasche – gefunden: Undorf, Mühl-  weg Schlüssel einzeln – gefunden: Nittendorf,  Brunnenstraße Täschchen – gefunden: Nittendorf, Weih-  nachtsmarkt

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