Mitteilungsblatt des Marktes Nittendorf

unsere vereine 26 Juli 2024 mitteilungsblatt Markt nittendorf Feuerwehr „S’Naabtal brennt!“ Dieses Motto hatten sich die Macher des Jubiläums für die Feier zum 150-jährigen Bestehen der örtlichen Feuerwehr gewählt. Das viertägige Fest war am Wochenende über die Bühne gegangen. Die Organisatoren hatten den richtigen Riecher gehabt. Am Festplatz an der Naab war die Stimmung an allen Tagen ausgelassen bis brennend heiß. Begonnen hatte am Freitagabend das Festprogramm mit einem Gottesdienst mit Pfarrer Oliver Hiltl für verstorbene Mitglieder der Wehr. Dann, im großen Festzelt, zapfte nach der Begrüßung durch den Festleiter Andreas Bleicher die Schirmherrin und Braumeisterin Franziska Prössl gekonnt mit wenigen Schlägen das erste von ihrer Brauerei gebraute Fass Festbier an. Danach gab es schon das erste Mal stimmungsmäßig kein Halten mehr. Die heimische Band „Blech nach Acht“ heizte den vielen Besuchern von Anfang an kräftig ein. Der Samstagnachmittag gehörte den Kindern. An vielen Stationen der Wehren des Jugendrotkreuzes und des Sportvereins konnten sich die Jüngsten betätigen. Die Kinder des Kinderhauses St. Michael, Etterzhausen präsentierten Festtänze. Am Abend brachte dann die Partyband „Brez´nsalzer“ das vollbesetzte Zelt wieder zum Kochen. Früh begann für die Beteiligten der Sonntag. Böllerschusse der Schützen von „Alte Linde Undorf“ und die Klänge Kapelle „Dezent Böhmisch“ kündigten schon um sechs Uhr das Einholen der Festdamen, des Patenvereins, des Schirmherrn und der Vereine an. Nach einem Weißwurstfrühstück bewegte sich der Zug zum ehemaligen Gutshof. Dort hatten schon Mitglieder der Wehr, Mitarbeiter des gemeindlichen Bauhofs und das Mesnerteam um Therese Meier einen Altar für den Festgottesdienst aufgebaut. Vor der optisch beeindruckenden Kulisse der Fahnen der über vierzig beteiligten Vereine zelebrierte Pfarrer Oliver Hiltl die heilige Messe, die vom Nittendorfer Kirchenchor unter der Leitung von Joao Batista Panosso und Bläsern der Blaskappelle Viehhausen musikalisch umrahmt wurde. Pfarrer Hiltl bezeichnete die Einsatzkräfte der Feuerwehren als Friedensbringer im Sinne Christi. „Ihr bringt zu euren Einsätzen immer ein Stück Frieden zumWohle der Gemeinschaft mit“, so der Geistliche an die Wehrmänner und -frauen. Knapp zwei Kilometer langer Festzug Der Höhepunkt des Tages erfolgte mit dem Festzug am Nachmittag. Ein knapp zwei Kilometer langer Zug mit über sechzig Vereinen, sechs Blaskapellen, und wiederum durch Böllerschüsse angekündigt, schlängelte sich durch den Ort. Vorweg marschierte neben den Spitzenkräften der Wehr die örtliche und politische Prominenz, wie Bürgermeister Helmut Sammüller, Landrätin Tanja Schweiger, MdL Patrick Großmann und Staatssekretär Tobias Gotthardt. Einen Glanzpunkt setzten die dreizehn Festdamen in ihren neuen Dirndlkleidern. Nach der Rückkunft im Festzelt gab es stimmungsmäßig kein Halten mehr. Die Partyband „Stoasberger Lumpen“ machte das Zelt von Beginn an bis in den Abend hinein zu einem Hexenkessel. Ruhiger, aber auch heiter gingen die Festtage am Montag dann mit dem Kabarettisten „Bobbe“ zu Ende. Um das gesundheitliche Wohl der Besucher sorgten sich an allen Tagen in bewährter Weise imWechsel die BRK-Bereitschaften Undorf und Nittendorf-Deuerling. Am Ende fiel das Resümee von den beiden Festleitern Andreas Bleicher und Marco Schmidbauer äußerst positiv aus. „So ein Fest hat Etterzhausen noch nicht gesehen“, konstatierte Bleicher. „Die Dorfgemeinschaft stand für das Fest komplett hinter der Wehr“, ergänzte Schmidbauer. Auch TVE-Vorsitzender Klaus Wegele, der an vielen Tagen dabei war, zeigte sich vom Festverlauf begeistert. „Bestens organisiert“, war sein Urteil. text und bilder: PAul neuhoFF Freiwillige Feuerwehr etterzhausen Feier zum 150-jährigen Bestehen der örtlichen Feuerwehr

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