Mitteilungsblatt der Gemeinde Pentling

Der Kath. Burschen- und Mädchenverein Matting erntete für seine Aufführungen des Bauernschwanks „S’Dirndl von der Au“ (Autor: Hermann Schuster) wieder großen Beifall. Alle fünf plus die Zusatzvorstellung waren aufgrund der großen Kartennachfrage ausverkauft. Das Publikum war von den Akteuren begeistert, derenWortwitz, auch bei einem Texthänger, gekonnt umschifft und mit Pointen des Stückes, in dem sie oft Regionalitäten einbaut wurden. Am Ende nahm das Stück eine unvorhersehbare Wendung. Nicht nur die Figuren, sondern auch das mitfiebernde Publikum war glücklich. Zum ersten Male war es ein Theaterstück, bei dem nicht nur die schauspielerische Leistung gefragt, sondern auch Gesangseinlagen geboten wurden. Zum letzten Male stand Tobias Kammermeier auf der Bühne. Er verkörperte Vinzenz Huber das Prachtexemplar eines schlitzohrigen Bauernsohns. Er wehrt sich gegen den Grundsatz „A Geld muss her!“ und gegen die von seinem Vater Andreas (Georg Weinzierl) damit verknüpfte Ehe. Er liebte die nicht gerade begüterte Nachbarstochter Regerl (Anna Lena Eisvogel). Die ihr Bühnendebüt gab. Onkel Blasius (Mario Trübswetter) und der sich vor jeder Arbeit sich drückende, nur auf seinen Vorteil bedachte Knecht Hans (Stefan Bäumler) helfen ihm als listige und lustige Spießgesellen, das drohende Joch abzuschütteln und sein rechtes Glück zu erkämpfen. Blasius lässt sich vom aus der Haft geflogenen Hochstapler Eusebius Fink (Josef Lammel), der sich Generaldirektor der „Geldonia“ ausgibt, beschwatzen und 500 Euro von den letzten 700, die auf dem hoch verschuldeten Hof noch vorhanden sind, für ein Los ausgeben. Der Bauer erinnert sich an seine Jugendliebe, die reiche, jetzt verwitwete immer noch sehr attraktive Bäuerin von der Au Vater denkt, die Liebe lenkt Vereine und ArBeiTskreise 20 Pentlinger Mitteilungsblatt ausgabe 02/2025

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