Wasser imMund zusammenlaufen und so war die Freude groß, als das Buffet für die Klassen freigegeben wurde. das Brot spendierte netterweise wieder die Bäckerei „Broterlebnis“ in lappersdorf. die restlichen Unkosten übernahm der Elternbeirat. Herzlichen dank hierfür! Eingerahmt wurde die ganze Woche von der aktion des Bund naturschutzes mit dem titel: „In die Schule geh‘ ich gern“. Hier durfte jedes Kind an einem Klassenbaum einen Blätterstempel anbringen, wenn es zu Fuß in die Schule gekommen war. diese Bäume waren am Ende der Woche gut gefüllt. nach dieser ereignisreichen Woche waren sich alle einig: das war wieder eine gelungene aktion! FotoS: EVa WäCHtEr AuS der geMeinde Ausgabe 11/2024 Amtliches Mitteilungsblatt Wenzenbach 27 am Martinstag erlebten die beiden vierten Klassen der Grundschule Wenzenbach einen ganz besonderen ausflug: Gemeinsam mit ihren lehrern besuchten sie die Gemeindeverwaltung, um mehr über die aufgaben der Gemeinde und die arbeit des Bürgermeisters zu erfahren. Mit einer freundlichen Begrüßung begann die rathaus-rallye: die Kinder zogen in kleinen Gruppen durch das Gebäude und beantworteten Fragen wie „Wie viele Bürgermeister gab es in unserer Gemeinde seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs bis zum amtsantritt von Herrn Koch?“ die rallye führte die Viertklässler zu den wichtigsten Stationen des rathauses und vermittelte ihnen spielerisch, wie vielfältig die aufgaben der Gemeindeverwaltung sind. nach der rallye erwarteten die Viertklässler den Bürgermeister gespannt im Sitzungssaal, wo ihnen eine besondere Gelegenheit geboten wurde: Sie durften dem Bürgermeister all ihre Fragen stellen – und die Kinder hatten sich richtig gut vorbereitet. themen gab es viele, und die Viertklässler machten ausgiebig Gebrauch von dieser einmaligen Gelegenheit. „Wie viel verdient die Gemeinde im Jahr?“ fragte eine Schülerin, und der Bürgermeister erklärte, dass die jährlichen Einnahmen der Gemeinde Wenzenbach bei rund 15 Millionen Euro lägen. Begeisterung kam auf, als er verriet, dass ein neuer großer rutschenturm und ein trampolin am Zug-Spielplatz am Weiher geplant seien – was etwa 100.000 Euro kosten wird. „das klingt teuer“, bemerkte eine Schülerin beeindruckt. auch die kürzlich eröffnete dirtbahn, eine rad- und BMX-Strecke für Jugendliche, wurde von den Kindern als tolles Projekt hervorgehoben. doch die Viertklässler interessierten sich nicht nur für Spielplätze, sondern auch für die größeren Bauprojekte der Stadt. der Bürgermeister erklärte, dass die Westumfahrung zurzeit ein wichtiges Verkehrsprojekt ist. Zudem solle in den Pfingstferien 2025 der neubau an der Mittelschule beginnen, für den teile des alten Schulgebäudes abgerissen werden. auch die langen arbeitszeiten eines Bürgermeisters erstaunten die Kinder: Er arbeitet oft bis zu 70 Stunden pro Woche oder mehr– meist auch an Wochenenden und bei zahlreichen Festen. Gerade im dezember stehen zahlreiche Weihnachtsfeiern auf dem Programm – rund 15 Feiern alleine in der Vorweihnachtszeit! Einige Schüler wollten genau wissen, wie man Bürgermeister wird und ob man dafür eine besondere ausbildung benötigt. Herr Koch erklärte, dass man erst ab 21 Jahren gewählt werden kann und keine altersgrenze nach oben existiert. „Ich bin seit 2014 im amt“, erzählte er. Bevor die Schüler sich verabschiedeten, bekamen sie vom Bürgermeister als dankeschön ein kleines süßes Geschenk. Mit neuen Eindrücken und dem Gefühl, heute wirklich etwas Wichtiges erlebt zu haben, kehrten die Viertklässler zur Schule zurück. „Ich wusste gar nicht, dass ein Bürgermeister so viel zu tun hat“, sagte ein Schüler beeindruckt. dieser besondere Martinstag wird den Kindern sicher noch lange in Erinnerung bleiben – und wer weiß, vielleicht hat dieser rathausbesuch in einigen von ihnen den Wunsch geweckt, die Zukunft ihrer Gemeinde einmal selbst mitzugestalten. Foto: ElISaBEtH nEUMEIEr „Rathaus-Rallye und große Fragen“ – Viertklässler treffen den Bürgermeister
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