Mitteilungsblatt der Gemeinde Wenzenbach

AuS dem lAndkreiS Ausgabe 02/2023 Amtliches Mitteilungsblatt Wenzenbach 53 regensburg (rl). aktuell gibt es 1223 Mobile retter, die sich für die gleichnamige app registriert haben. Seit 1. dezember 2022 sind darunter auch Mobile retter aus den landkreisen Cham und neumarkt i.d.Opf.. diese Erweiterung auf das gesamte Gebiet der rettungsleitstelle brachte einen großen Schub an neuen registrierungen. im dezember 2022 konnte der 1000. Mobile retter für die app freigeschaltet werden. allein in Stadt und landkreis regensburg gab es Ende vergangenen Jahres mehr als 900 registrierte Ersthelfer. Mit der Mobile retter-app werden Ersthelfer zusätzlich zum rettungsdienst alarmiert. Bei ihnen handelt es sich um Personen, die speziell und regelmäßig in Herz-lungen-Wiederbelebung geschult werden, etwa rettungsdienstmitarbeiter, Pflegekräfte, Ärzte, Feuerwehrleute oder Medizinische Fachangestellte. im notfall eines Herz-Kreislaufstillstands, bei dem jede Sekunde zählt, werden über eine app auf dem Smartphone bis zu zwei Mobile retter ermittelt und alarmiert, die sich örtlich am nächsten zur hilfsbedürftigen Person befinden. Ziel ist es, dass diese schnell vor Ort sind und bereits vor dem Eintreffen des rettungsdienstes mit einer überlebenswichtigen Herz-druck-Massage beginnen können. Von 266 rettungsdiensteinsätzen 2022 in Stadt und landkreis regensburg waren 207 Mal Mobile retter vor Ort – das entspricht knapp 80 Prozent der Einsätze. landrätin Tanja Schweiger bedankt sich bei allen freiwilligen Helfern: „Jeder retter zählt. Je dichter das netz an Ersthelfern ist, desto schneller ist jemand im notfall zur Stelle, der mit einer reanimation ein leben retten kann.“ Sie hofft auf viele weitere Freiwillige, die sich für die app registrieren lassen. „Mobile retter regensburg“ ist eine Kooperation des Universitätsklinikums regensburg mit der integrierten leitstelle sowie dem Zweckverband für rettungsdienst und Feuerwehralarmierung regensburg (ZrF) in Zusammenarbeit mit den regensburger Kliniken, den Sana Kliniken des landkreises Cham, dem Klinikum neumarkt sowie allen rettungsorganisationen. das Projekt soll das bestehende System aus rettungsdienst und First respondern nicht ersetzen, sondern sinnvoll ergänzen und das überleben bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand verbessern. die registrierung und Freischaltung für das System Mobile retter ist einfach online möglich. Hierzu wird ein Schulungsvideo auf der Homepage gezeigt. Mit dem nachweis der Qualifikation zum Ersthelfer wird man für das System freigeschaltet. Unter der Webadresse www.mobile-retter-cnr.de findet man alle notwendigen informationen. Mittlerweile führt das Projektteam neben Online- auch Präsenzschulungen durch. Gerne stellt es das Projekt bei Freiwilligen Feuerwehren oder ähnlichen Organisationen auch persönlich vor. Mobile Retter-App: Über 1000 Ersthelfer in Regensburg, Cham und Neumarkt Bayerischen akademie für naturschutz und landschaftspflege (anl) in laufen absolviert habe, könne Mitglied in der naturschutzwacht werden. Folgende naturschutzwächter erhielten ihre Ernennungsurkunde für weitere drei Jahre: alfred loritz (Kallmünz, im amt seit 29.12.1992), Martin Scheuerer (nittendorf, im amt seit 01.04.1998), Eduard Meßmer (Bernhardswald, im amt seit 01.01.2006), Ullrich Brill ( Obertraubling, im amt seit 01.01.2011), Erich dollinger (lappersdorf, im amt seit 01.07.2017), Peter Wild (Brunn, im amt seit 01.09.2018) und Bernhard arnold (Wiesent, im amt seit 01.07.2021). Nach fast 20 Jahren aktiver Mitarbeit verabschiedet Mit einem Geschenkkorb des landkreises wurde neben der neubestellung Herbert Werkmann verabschiedet. Herbert Werkmann war seit 01.07.2003 als naturschutzwächter für dan landkreis tätig. Seine amtszeit endet zum 31.12.2022. landrätin Tanja Schweiger bedankte sich herzlich für sein langjähriges Engagement. Wespen- und Hornissenberaterinnen und –berater: Beratung und Aufklärung sind wichtig die aufgabe der ehrenamtlichen Wespen- und Hornissenberaterinnen und -berater ist es, über die nütztlichen Tiere aufzuklären, zu beraten sowie Tipps im Umgang mit Wespen und Hornissen zu geben. „Bei sicherlich nicht immer einfachen Beratungsgesprächen mit den oft verunsicherten Bürgern ist es ihre aufgabe zu beruhigen, aufzuklären und eine adäquate lösung für den bestehenden Konflikt zu finden“, beschreibt landrätin Tanja Schweiger die Tätigkeit der Wespen- und Hornissenberaterinnen und -berater. Gerade vor dem Hintergrund des nach dem Volksbegehren „rettet die Bienen“ vermehrt in den Fokus der Bevölkerung geratenen insektenschutzes, ist es von erheblicher Bedeutung, dass den Bürgerinnen und Bürgern hier kompetente ansprechpartnerinnen und ansprechpartner zur Vefügung stehen. die Beraterinnen und Berater haben jeweils mindestens die ausbildung zum qualifizierten Fachberater für Hornissen und Wespen und die Erlaubnis der unteren naturschutzbehörde, die streng geschützten Tiere in Einzelfällen umzusiedeln. der Kontakt zu den Beratern kann über die untere naturschutzbehörde vermittelt werden oder direkt auf der Website des landkreises unter der rubrik: Bürgerservice, natur & Umwelt, natur und immissionsschutz, abgerufen werden. Folgende Hornissenberater -/innen erhielten ihre Ernennungsurkunde für weitere drei Jahre: Kristin Hengl (Kallmünz), Thomas Hengl (Kallmünz), Josef röhrl (regensburg) und albert Schiegl (Bernhardswald) Im Dezember 2022 wurde PD Dr. Can Martin Sag, Oberarzt an der Uniklinik Regensburg, als 1000. Mobiler Retter für die App freigeschaltet. FOTO: CHriSTinE PETEr

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