Mitteilungsblatt der Gemeinde Wenzenbach

Aus dem lAndKreis Ausgabe 12/2022 Amtliches Mitteilungsblatt Wenzenbach 49 natürlich stark gefragt. So brachte sich Pfennigmann hier ein, was zu einer neuen Blüte dieser Vereinigung führte. daneben engagiert er sich in der Ortsgruppe des Bayerischen Bauernverbandes, immaschinenring, im Oldtimerverein, als Gemeinderat und seit zwei Jahren als Jugendschöffe. „ich bin jemand, der nicht nein sagen kann“, bekannte Pfennigmann. auf die angebote der Vereinsschule des landkreises wies auch monika Herold hin, die 1. Vorsitzende des trachtenvereins d’labertaler Beratzhausen. „das miteinander ist wichtig, ebenso private Gespräche mit den mitgliedern und die Vermittlung von Werten“, betonte Herold. aber auch die Verteilung von Verantwortung gehöre heute zur Vereinsarbeit – und die rechtzeitige Einbeziehung der jungen Generation. So sind neun der 18 mitglieder des ausschusses beim trachtenverein unter 30 Jahre. Herolds Wunsch ist weniger Bürokratie, „das Ehrenamt muss leichter werden“, so die trachtenvereinschefin. aus einem gänzlich anderen Bereich kam die letzte „Ehrenamtsgeschichte“ des abends. martin Fuchs aus Bernhardswald startete 2018 mit seiner labradorhündin kalea die ausbildung in der rettungshundestaffel der Johanniter Ostbayern. „der Hund lernt dabei, einer bestimmten Person anhand deren Geruch zu folgen“, erklärte Fuchs diesen im Fachjargon „mantrailing“ genannten Vorgang. im Herbst 2021 erfolgte die erstmalige Zertifizierung für kalea und ihren Besitzer, und bereits kurz darauf war der erste Einsatz, als Ende 2021 im bayerisch-tschechischen Grenzgebiet ein vermisstes mädchen gesucht wurde. das mädchen wurde lebend gefunden, die Geschichte ging damals groß durch die Presse. „Wenn ich am Ende mithelfen kann, ein leben zu retten, wunderbar“, meinte Fuchs zu diesem Einsatz. Sein Wunsch an die Politik: dass die Freistellung durch den arbeitgeber auch für aktive im katastrophenschutz vergleichbar mit den Feuerwehren gesetzlich geregelt wird. 3000. Ehrenamtskarte überreicht aus den Händen von landrätin tanja Schweiger erhielt martin Fuchs anschließend die 3000. Bayerische Ehrenamtskarte im landkreis. „Herzliches Vergelt’s Gott ihnen und allen Engagierten im landkreis regensburg“ betonte die landkreischefin. „3000 Bayerische Ehrenamtskarten zeigen, wie ausgeprägt und verstetigt das ehrenamtliche Engagement im landkreis regensburg ist. das ist wunderbar und ich bin mir sicher, es hätten noch viel mehr Engagierte anspruch auf eine Ehrenamtskarte.“ alle wichtigen informationen (auch antragsformulare) zur Bayerischen Ehrenamtskarte unter www.freiwilligenagentur-regensburger-land.de regensburg (rl). der landkreis regensburg, der mit dem Verein regionalentwicklung landkreis regensburg e.V. am lEadErProgramm teilnimmt, kann auch in den nächsten fünf Jahren mit dieser Förderung planen. die Entwicklungsstrategie wurde fristgerecht zum 15. Juli eingereicht und nun vom auswahlgremium beurteilt. mit positivem Ergebnis beurteilt: die auswahlvoraussetzungen wurden im ersten durchgang ohne weitere auflagen erfüllt. Somit können auch künftig innovative Projekte, die zu den in der Strategie formulierten Zielen beitragen, mit bis zu 60 Prozent der nettokosten aus mitteln der EU und des Freistaats bezuschusst werden. Auswahlvoraussetzungen erfüllt der lEadEr-ansatz als Förderinstrument der EU zur regionalen Entwicklung wird nach der erfolgreichen Förderperiode 2014 bis 2022 auch künftig fortgeführt werden. die lokalen aktionsgruppen (laGs) – also die regionalen initiativen, die lEadEr vor Ort umsetzen – waren daher dazu aufgerufen, ihre Bewerbung für die Förderperiode 2023 bis 2027 einzureichen. dazu haben die interessierten laGs zu Beginn des Jahres gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen und initiativen Entwicklungsstrategien erarbeitet, die die Ziele der region in Bezug auf aktuelle und künftige Herausforderungen darstellen. der offizielle Start in die Förderperiode erfolgt voraussichtlich im Frühjahr 2023. dann wird der regionalentwicklungsverein auch erneut offiziell vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, landwirtschaft und Forsten (StmElF) als laG anerkannt. Weitere informationen zu lEadEr im landkreis erhalten Sie unter www.leader-regensburg.de oder bei der lEadErGeschäftsstelle im landratsamt. kontakt: Florian kleber, telefon 0941 4009-616, E-mail: regionalentwicklung@lra-regensburg.de Landkreis erfüllt Kriterien für weitere LEADER-Förderperiode Landrätin Tanja Schweiger überreicht Martin Fuchs von der Rettungshundestaffel der Johanniter Unfallhilfe die 3000. Bayerische Ehrenamtskarte im Landkreis. FOtO: markUS BaUEr

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