Mitteilungsblatt der Gemeinde Wenzenbach

Aus der gemeinde Ausgabe 12/2022 Amtliches Mitteilungsblatt Wenzenbach 31 dichter rauch dringt aus der Pellet-abfüllung des Biomassehof regensburg – Fertigrasen melzl beim thannhof im industriegebiet Gonnersdorf, Gemeinde Wenzenbach. in der Halle befinden sich mehrere Personen sowie ein lastwagen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren stand der lastwagen bereits vor dem Gebäude und begann zu rauchen. am Samstag, 24. September, war dies das Szenario der Brandschutzwoche das die zwölf Feuerwehren des kBm-Bezirk norddrei erwartete. mit der Brandschutzwoche soll das „Wir-Gefühl“ der Feuerwehren gestärkt werden, um im Ernstfall gut mit allen Feuerwehren zusammenarbeiten zu können. Bevorzugt werden Übungen mit großer Schadenslage, damit mehrere Feuerwehren anrücken und den Einsatz gemeinsam abarbeiten können. Zudem soll durch die Brandschutzwoche der Zusammenhalt zwischen allen Wehren des Brandbezirks gestärkt und ausgebaut werden. am Bereitstellungsplatz neben dem Hotel Haslbach in der Zufahrtsstraße zum thannhof, ein größerer raum der abseits der Einsatzstelle als treffpunkt festgelegt wurde, sammelten sich um 8.45 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren aus Bernhardswald, adlmannstein, Hackenberg und Hauzendorf. Um die kleineren Feuerwehren des Brandbezirks auf größere Einsatzszenarien zu prüfen, übernahmen sie die Einsatzleitung der jeweiligen Gruppe. mit dem Stichwort „B3 Person. landwirtschaftliches anwesen“ ist um 9.00 Uhr adlmannstein als einsatzleitende Feuerwehr von der Übungsleitung, um kBm Stefan Hochmuth, alexander Pumpf, matthias Zehender und thomas Prudlo alarmiert worden. innerhalb von drei minuten wurden die anderen drei Feuerwehren nachalarmiert. Unter denselben Voraussetzungen wurde um 11 Uhr Gruppe zwei mit den Feuerwehren aus Hauzenstein, Grünthal, Wulkersdorf und kreuth als Einsatzleitung und um 13.15 Uhr die dritte Gruppe mit den Wehren Wenzenbach, lambertsneukirchen, Pettenreuth und kürn als Einsatzleitung in den Übungseinsatz geschickt. am Einsatzort angekommen erkundetet der jeweilige Einsatzleiter das Übungsobjekt, welches von der Feuerwehr Grünthal gestellt wurde, definierte seinen Einsatzschwerpunkt und teilte seinen zur Verfügung stehenden Einsatzkräften aufgaben zu. Jede der drei Gruppen bearbeitet das vorgestellte Szenario äußerst unterschiedlich, da vom jeweiligen Einsatzleiter einen anderer Einsatzschwerpunkt definiert wurde. nach zwei Stunden konnten die Freiwilligen Feuerwehren ihre Einsätze erfolgreich und für die Übungsleitung zufriedenstellend beendet. Ziel der Übung war zudem, dass die Einsatzleitungen am Einsatzort zwei abschnitte festlegten, in der jeweils zwei Feuerwehren arbeiten konnten. abschnitt eins war die verrauchte Halle der Pelletabfüllung mit mehreren vermissten Personen. mindestens ein atemschutztrupp betrat das Gebäude, um die Vermissten zu suchen, während die Wasserversorgung für den atemschutztrupp sichergestellt wurde. Zudem sperrten sie die Straßen. Um den lastwagen im zweiten abschnitt zu kühlen und eine eventuelle ausbreitung eines Feuers auf weitere Gebäudeteile zu verhindern stellten die hier arbeitenden Feuerwehren die Wasserversorgung aus einem nahegelegenen Hydranten her. nach jedem durchgang gab es auf dem Vorplatz der Pellet-abfüllung eine ausführliche Einsatznachbesprechung. dabei haben die vier Übungsleiter die gute Zusammenarbeit, die rasche abarbeitung der gestellten aufgabe und die professionelle arbeitsweise der Feuerwehren hervorgehoben. Sebastian koch, Bürgermeister der Gemeinde Wenzenbach, ließ es sich nicht nehmen bei einer Übung zuzusehen und nahm anschließend an der nachbesprechung der zweiten Gruppe teil. Er bedankte sich kurz bei allen Feuerwehrlern für ihr Engagement und die zahlreiche teilnahme an der Übung zur Brandschutzwoche. abschließend gab nach dem aufräumen der eingesetzten Einsatzmittel eine Brotzeit, die von der Feuerwehr Grünthal organisiert wurde. Stefan Hochmuth in seinem neuen amt als kreisbrandmeister war mit der Umsetzung und durchführung der Brandschutzwoche sehr zufrieden. BildEr: StEFan raScHEndOrFEr

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