Mitteilungsblatt der Gemeinde Pentling

25 Pentlinger Mitteilungsblatt ausgabe 07/2025 Vereine und Arbeitskreise Am Pfingstmontag pilgerte die Pfarreiengemeinschaft Hohengebraching-Matting wieder zur Eremitage Frauenbründl. Es war die 58. Wallfahrt. Der Anlass ist ein Dankgelübde der Hohengebrachinger Pfarrangehörigen. Im Krieg wurde ihr Gotteshaus nicht zerstört. Die erste Wallfahrt fand 1948 statt. Bis 1958 pilgerten die „Gewekiner“ jährlich nach Frauenbründl. Seit dem Jahre 1977 wird wieder gepilgert. Pfarrer Bernhard Reber und Gemeindereferentin Maria Sporrer begleiteten der Pilgerzug. In diesem Jahr hatten sich 78 Gläubige betend und singend auf den zweistündigen Weg über Peising zur schmerzhaften Muttergottes aufgemacht. In Niedergebraching schlossen sich weitere Pilger aus Großberg und Graßlfing an. Die Feuerwehr Niedergebraching sicherte den Pilgerzug. Die Messe, die die Gewekiner Musikanten musikalisch begleiteten, feierten am terrassierten Freigelände circa 200 Gläubige mit. Pfarrer Reber sagte: „Der Pfingstmontag ist ein geschenkter Feiertag, er ist ein verbindendes Scharnier im Jahreskreis. Er ist der 51. Tag imOsterkreis. Wir nutzen ihn alljährlich für die Wallfahrt, um unsere Lasten zur Schmerzensmutter zutragen. Gestern war in den Nachrichten ein Kalenderblatt zu sehen. Der Pfingstmontag ist nur noch in wenigen europäischen Ländern ein Feiertag. Nutzen wir ihn als Geschenk, solange uns ihn die Politik noch lässt. Eremit Pfarrer Johannes Schuster, er ist Rektor Ecclesia und einziger Bewohner der Klause, hob bei seiner Begrüßung hervor, dass er vor dreizehn Jahren hier einzog. Seitdem renoviert und saniert er, um das Kleinod zuerhalten. Vor 300 Jahren begann hier der Kirchenbau. Im kommenden Jahr können wir hier das 300jährige Fest der Kirchenweihe feiern. Das traditionelle Bründlfest findet immer am dritten Septembersonntag statt (21. September). Bericht und Foto: JoseF eder 58. Pfarrwallfahrt nach Frauenbründl Ein mächtiges, ungefähr 10 Meter hohes Johannisfeuer entzündete die katholische Landjugend Hohengebraching am Samstag am Sportplatz. Mehrere hundert Menschen waren gekommen um das Feuer zu sehen. Die Tradition des Sonnwendfeuers wird jährlich um den 21. Juni gefeiert und markiert die Sommersonnenwende. Es ist ein bedeutendes Brauchtum, bei dem Feuer entzündet werden um den längsten Tag des Jahres zu feiern und um Dämonen zu vertreiben sowie vor Krankheiten zu schützen. Pfarrer Bernhard Reber segnete das Feuer bei einem Gottesdienst. Die Feuerwehr Niedergebraching stellte den Brandschutz bei den Bäumen sicher. Bericht und Foto: JoseF eder Sonnwendfeuer in Hohengebraching

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