Mitteilungsblatt der Gemeinde Pentling

August 2023 Foto: Bernhard domeier Pentlinger Mitteilungsblatt Offizielles Informationsblatt der Gemeinde Pentling 150-jähriges Gründungsfest Feuerwehr Graßlfing

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3 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 08/2023 Aus dEr gEmEindE 300 Jahre Neudorf! Der Ortsname ist nicht selten, es gibt ihn in deutschsprachigen Gebieten – also vor allem Deutschland, Österreich und der Schweiz – über einhundertmal. Im Landkreis Regensburg taucht er zweimal auf: Neudorf bei Pettendorf (urkundlich nachgewiesen seit 1179) und unser Neudorf, heute ein Ortsteil der Gemeinde Pentling, bestehend seit 300 Jahren. Baiern zu Beginn des 18. Jahrhunderts Wie sah es vor 300 Jahren in unserer Gegend aus?Das KurfürstentumBaiern (damals noch mit ai geschrieben) war in den Anfangsjahren des 18. Jahrhundert wesentlich kleiner als unser heutiger Freistaat.Es bestand lediglich aus Altbayern, d.h. Ober- und Niederbaiern, wobei damals auch noch das Innviertel und die Gegend um Schärding dazugehörten. Unser Gebiet zählte zu Niederbayern und wurde vomRentamt Straubing verwaltet. Dazu kam noch die Oberpfalz, eine „Kriegsbeute“ aus dem Dreißigjährigen Krieg, die der Machtmensch und Gotteskrieger Maximilian von Baiern 1621 samt der Kurfürstenwürde dazugewonnen hatte. Die ehedem protestantischen Gebiete der Oberpfalz wurden im wahrsten Sinne des Wortes „katholisch gemacht“. Franken und Schwaben kamen erst hundert Jahre später zu Beginn des 19. Jahrhunderts zu Bayern. Vom Leben auf dem Lande Unsere heutige Gemeinde bestand nur aus den Dörfern Matting, Graßlfing, Niedergebraching, Pentling und Poign. Hohengebraching war noch kein Dorf. Es stand dort nur ein Steinkirchlein aus dem Mittelalter. Im Schloss daneben erholten sich die Äbte und Mönche von St. Emmeram. In Niedergebraching lebten 14 Bauernfamilien auf ihren Höfen.Seedorf, Neudorf und Großberg waren noch nicht gegründet. Analphabeten – Leibeigenschaft – Armut Auf dem Land gab es noch keine Schulen, daher schätzt man auch, dass damals weit über 90 % der bäuerlichen Bevölkerung nicht lesen und schreiben konnten. Es war ganz selten, dass betuchte Eltern ihre Söhne nach Regensburg in Kloster- oder Bürgerschulen schickten (mir ist nur ein einziger Fall aus Pentling bekannt). Erst 1802 wurde die allgemeine Schulpflicht eingeführt. Es bestand – zumindest noch formell – die Leibeigenschaft, die erst 1808 abgeschafft wurde.Viele Landbewohner litten Not und waren sehr, sehr arm. Der politische Hintergrund In diesem Zusammenhang muss man auch den politischen Hintergrund berücksichtigen: Fast ein halbes Jahrhundert lang bestimmte der „Blaue Kurfürst“, wie Max Emanuel II. (1662 – 1726) wegen seiner Kriegsrüstung mit blauer Schärpe genannt wurde, das Schicksal Baierns. 1700 war der spanische König Karl II. gestorben, ohne einen Erben zu hinterlassen. Damit war diese Linie der Habsburger in Spanien erloschen. Der französische Sonnenkönig Ludwig XIV. wollte den leeren Thron mit seinem Enkel besetzen. Der bairische Kurfürst hatte sich mit Frankreich verbündet, in der Erwartung, dass er dann die Erbliche Statthalterschaft in den Niederlanden bekäme. Österreich und England befürchteten einen erheblichenMachtzuwachs für Frankreich und Bayern, den es mit Waffengewalt zu verhindern galt. So begann der erste der unseligen Erbfolgekriege im 18. Jahrhundert: der Spanische Erbfolgekrieg. Für den Hochadel, die „Gwappelten“, die trotz der engen Verwandtschaften oft gegeneinander Krieg führten, waren derartige Auseinandersetzungen eher sportlicher Natur, gleichsamWetten, ihnen konnte nicht viel passieren; darunter leiden und dafür aufkommen mussten immer die Kleinen. » Es zählt das gesprochene Wort! Festrede zum Ortsjubiläum 300 Jahre Neudorf Festredner Prof. Dr. Hans Weigert Foto: J. eder anzeige anzeige

Aus dEr gEmEindE 4 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 08/2023 anzeige anzeige

5 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 08/2023 Aus dEr gEmEindE In der Schlacht von Höchstädt (bei Dillingen) 1704 gingen Bayern und Franzosen katastrophal unter. Der geächtete Kurfürst floh nach Belgien, seine Familie wurde für zehn Jahre auseinandergerissen. Baiern wurde kurzerhand der österreichischen Verwaltung unterstellt, die Bevölkerung bis aufs Blut ausgepresst. Während es sich der bairische Kurfürst im fernen Brüssel mit seiner Maitresse gutgehen ließ, wurden in der berüchtigten Sendlinger Mordweihnacht 1705 und beimGemetzel am 8. Januar 1706 im niederbayerischen Aidenbach insgesamt über 5000 Bauern erschlagen. Mit Kriegssteuern, Zwangsrekrutierungen, Folter und Exekutionen herrschten nun die Österreicher; die bairische Landbevölkerung litt bitterste Not, da man ihr oft auch Saatgetreide und Zugvieh weggenommen hatte. Noch dazu führten zwischen 1709 und 1714 langanhaltende Regenfälle zu katastrophalen Missernten. „Kurfürstlicher Bankrotteur“ 1714 wurde der Erbfolgekrieg beendet. Max Emanuel erhielt Bayern zurück und konnte seine Familie wieder vereinen. Der „Kurfürstliche Bankrotteur“ und Kunstliebhaber hinterließ bei seinem Tod 1726 seinen Nachfolgern einen gewaltigen Schuldenberg von 26 Mio. Gulden (bei nur 1,3 Mio. Steuern pro Jahr!) – aber eben auch einzigartige Schlösser (Schleißheim, Jagdschloss Lustheim, Schloss Fürstenried …), barocke Gärten und herrliche Kunstschätze in der Alten Pinakothek! So wechselvoll seine politische Karriere auch war – als Bauherr, Sammler und Mäzen hat er (ähnlich wie Ludwig II.) Unschätzbares zu Bayerns Kulturerbe beigetragen. Aber das ganze 18. Jahrhundert hindurch hatte Bayern mit der von Max Emanuel verursachten enormen Schuldenlast zu kämpfen, die immer wieder an den Rand des Staatsbankrotts führte. Um die leere Staatskasse aufzufüllen, veranlassten kurfürstliche Behörden, dass bisher wenig ergiebige Gründe urbar gemacht und zumVerkauf angeboten wurden. Die „Hohengebrachinger Hayd“ Und damit kommen wir auch zur „Hohengebrachinger Hayd“. Östlich und südöstlich von der Hohengebrachinger Kirche befanden sich ca. 410 ha ödes und unkultiviertes Land, eben die „Hohengebrachinger Hayd“. Das Gebiet, das wahrscheinlich schon zur Römerzeit gerodet worden war, wies Buschwerk, Gesträuch, Graswuchs und etwas Gehölz auf. Der Graf von Lerchenfeld auf Gebelkofen nutzte das Gelände zur Jagd. Die Bauern der Umgebung durften dort mit Genehmigung des Klosters St. Emmeram ihr Vieh unentgeltlich weiden; Einzelplätze übergab das Kloster auch einigen Bauern zur Kultivierung. Das kurfürstliche Pfleggericht Haidau war jedoch der Meinung, bei der Hayd handle es sich um staatliches, kurfürstliches Eigentum. Zur Erläuterung: Ein Pfleggericht ist eine Art Vorläuferinstitution des Landratsamtes. Haidau ist heute eine Einöde mit einem Wohngebäude, es gehört zum Ortsteil Mangolding, Gemeinde Mintraching. Seit der Mitte des 13. Jhd. war es bayerisches Pfleggericht. Der Sitz des Pflegers war eine Wasserburg, die im Dreißigjährigen Krieg größtenteils zerstört wurde. Später finden wir die Pfleger von Haidau, wie sie immer noch heißen, im Schloss zu Pfatter.Unter Missachtung der Eigentumsverhältnisse (denn das Land gehörte dem Kloster St. Emmeram) begann mit dem Mandat vom 30. Juli 1723 die planmäßige Besiedlung der „Hohengebrachinger Hayd“. Seedorf Es begann zunächst mit Seedorf. Bereits Ende November 1723 legte das Gericht Abbach einen Siedlungsplan vor. 300 Tagwerk (also ca. 100 ha) sollten kultiviert werden. Jeder der neun Siedler erhielt für sein Gütel genau 30 Tagwerk; je Tagwerk (3408 qm) waren 1 ½ Gulden zu zahlen (das entsprach zu jener Zeit acht „Dienermahlzeiten“ mit Bier, also so ungefähr nach heutiger Kaufkraft 160 EUR). Der Plan beinhaltete jeweils ein mit Scharschindeln eingedecktes Haus, Stallungen, Stadel, Baumund Wurzgarten, einer „Paint“ (eingezäuntes Grundstück) mit Waschhaus, Backofen, Brunnen und evtl. Weiher.Gerichtsschreiber Fischer, der selbst auch Siedler wurde, schlug als Ortsname „Seedorf“ vor. Der „See“ war ein kleines Weiherl östlich in der Flur „Himmel“ (zwischen Autobahn und Hohenedernberg). Bis vor einigen Jahrzehnten konnte man aber auch den Namen „Obere Heid“ hören.Mit dem Gemeindeedikt von 1818 kam Seedorf zur Gemeinde Poign; seit 1978 gehört das Dorf zur Gemeinde Pentling. Neudorf Um die Errichtung von Neudorf (Haidneudorf) kümmerte sich ab August 1723 das Pfleggericht Haidau. Nach Vermessungen und Berechnungen der haidauerischen Heide beabsichtigte der Pfleger, in der Birkenheide, dem Gelände zwischen Scharmassing, Oberhinkofen, Denacker und Posthof, ein neues Dorf zu errichten. Die Siedler begannen im Sommer 1725 mit dem Bau der Häuser. Hier erhielt jeder Bewerber nur 14 bis 18 Tagwerk, also im Vergleich zu Seedorf nur halb so viel. 1732 hatten sich acht Söldner angesiedelt und 1752 waren es zehn mit verschiedenen Hofgrößen sowie ein Hirthaus. Bei der Vermessung 1752 wurden zwei Drittelhöfe, ein Viertelhof, sieben Achtelhöfe und ein Hirthaus festgestellt. Als ganzer Hof galt gewöhnlich eine Besitzung von 50 bis 60 Tagwerk. Ein Söldner ist ein Kleinbauer, der von dem wenigen Grund nicht leben kann und sich daher als Tagelöhner oder Handwerker einen „Sold“, Geld also, dazuverdienen muss. Unter den Siedlern waren auch ein Wirt (mit demRecht zur Ausübung der Bäckerei, Metzgerei und Krämerei) und ein Hafner, der aus der nahen Degelgrube Ziegelerde entnehmen konnte. Wie in Seedorf wurde auch hier eine gerade Straße auf einem Hügelrücken von Westen nach Osten gezogen und auf der linken Seite die Wohnhäuser mit der Front nach Süden angelegt. Der Name Neudorf für die Siedlung auf der Birkenheide wurde schon bei der Gründung des Dorfes 1725 in die Pfarrmatrikel von Hohengebraching eingetragen und erhielt sich als amtliche Bezeichnung. Daneben wurde bisweilen Haidneudorf bzw. Heiden-Neudorf geschrieben, wohl zum Unterscheid von anderen Dörfern desselben Namens. Manchmal kann man auch noch von der „Heid“ hören, wobei dann in „Obere Heid“ (Seedorf) und „Untere Heid“ (Neudorf) unterschieden wird. Not Im Jahre 1732 klagten die Siedler in einer Bittschrift an die kurfürstliche Hofkammer, in einem trockenen Sommer wachse überhaupt kein Getreide. Wenn ihnen das Stift St. Emmeram nicht immer wieder unter die Arme gegriffen hätte, wären sie schon längst verdorben. Die ersten Siedler 1740 sind als Siedler in Neudorf angeführt: 1. Hans Aumer; 2. Mathias Hendlmayr; 3. Michael Kammermayr; »

Aus dEr gEmEindE 6 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 08/2023 4. Christoph Schmidt; 5. Johann Jobst; 6. Antoni Schmidt; 7. Georg Ramsteiner; 8. Mathias Weißenhammer; 9. Tobis Kastenmayr; 10. Mathias Pichlmayr, Wirt. Schall und Rauch? Das nehmen wir jetzt in einem Abstand von 300 Jahren wahr. Wir kennen nur die Namen, wissen nichts von ihren Nachkommen. Bedenken wir allerdings: Unsere Ahnenreihe geht bis 1723 ganze 12 Generationen zurück und rein rechnerisch hat jeder und jede von uns vor 300 Jahren ca. 8.200 Vorfahren. Bayern hatte damals nur eine Million Einwohner. Da ist die Wahrscheinlichkeit sehr, sehr hoch, dass der eine oder andere dieser eben genannten Siedler auch ein Vorfahre von hier anwesenden Personen sein kann. Nußhof und Nußgarten 1727 wurde der Nußhof erbaut. Dem Siedler Bernhard Jobst ließ das Haidauer Gericht beim Erwerb der Gründe freie Hand. Der Nußbauer hat „soviel ihm gelustet und er zuwegs bringen konnte, unter sich gebauscht“. Der Nußhof war 1752 der größte aller Heidegüter mit 90 Tagwerk, 206 Kreuzruten (1 Kreuzrute = ca. 8,5 m²). Das benachbarte Gütel Nußgarten („Klein-Nußgarten“; existiert heute nicht mehr) erhielt nur 14 Tagwerk, 12 Kreuzruten. Kirche Hohengebraching Wegen der starken Bevölkerungszunahme durch Besiedelung der Hayd mit den zwei neuen Dörfern Seedorf und Neudorf musste die Hohengebrachinger Kirche in den 1780er Jahren erweitert und renoviert werden. Selbstständige Gemeinde Mit demGemeindeedikt 1818 wurde Neudorf eine selbständige Gemeinde. Zu ihr gehörten als weitere Gemeindeteile Tenacker, Höhenhof, Nußhof und Posthof. Bei der von König Ludwig I. veranlassten Gebietsreform 1837 wurde der Regenkreis in „Kreis Oberpfalz und Regensburg“ umbenannt. Es kam dabei jedoch zu einer neuen Grenzziehung quer durch unsere heutige Gemeinde: Neudorf („Heiden-Neudorf“, bis 1971 auch „Haidneudorf“), und die dazugehörenden Gemeindeteile blieben im Regenkreis und somit in der Oberpfalz beim Landgericht Stadtamhof. Alle anderen „Altgemeinden“ wurden nach Niederbayern mit Kreissitz Landshut (Landgericht Kelheim) ausgegliedert. 1857 wurde dies wieder rückgängig gemacht: Das Landgericht Kelheim musste elf Gemeinden an das Gericht Stadtamhof abgeben. Somit kamen auch Graßlfing, Großberg, Hohengebraching, Matting, Pentling und Poign endgültig in den Regierungsbezirk „Oberpfalz und Regensburg“. 1974 schloss sich die Gemeinde Neudorf mit Hohengebraching zusammen, seit 1978 gehört Neudorf zur Gemeinde Pentling (die ehemaligen Ortsteile Tenacker und Höhenhof kamen nach Obertraubling). 300 Jahre Neudorf! 300 Jahre Neudorf! Das Dorf und seine Umgebung haben in dieser Zeit viel erlebt und durchgemacht. Es waren nicht weniger als zehn Kriege, von denen die Bevölkerung mittelbar und unmittelbar betroffen war. 1809 beispielsweise zogen österreichische, französische, württembergische und bayrische Soldaten plündernd und verwüstend durch die Gegend. Seit über 75 Jahren erlebt unser Land nun eine Zeit des Friedens, der Demokratie und des wirtschaftlichen Wohlstands. Aber seit dem vorigen Jahr müssen wir auch erfahren, dass das keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Es tobt ein Krieg vor unserer Haustür und wir hoffen, dass er nicht über die Grenze kommt. Und wir stellen auch fest, dass unsere Demokratie ein zartes, bedrohtes Pflänzlein ist, das unbedingt unseren Schutz und unser Engagement braucht. Umso mehr ist den Neudorfer Bürgerinnen und Bürgern Respekt zu zollen, voran den beiden Vereinen, der Freiwilligen Feuerwehr und dem Schützenverein Haid Neudorf, dass sie sich tatkräftig für das Gemeinwohl einsetzen. Drei Tage lang wird der 300ste Geburtstag des Dorfes und das 150-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr mit dem heutigen Ehrenabend und ab morgen einem Dorffest sowie mit feierlichem Gottesdienst am Sonntag begangen. Den Neudorfern wünsche ich alles Gute für die Zukunft. Ad multos annos – auf viele Jahre! Hans Weigert Zum Nach- und Weiterlesen: Deml J. (1927): Besiedlung der Hohengebrachinger Heide. VHVO 78 (1928) S. 107 - 180 Motyka G. (1987). Pentling. Gemeinde mit großer Vergangenheit. Pentling: Gemeinde, S. 80 – 96 Schaffelhuber L. (2010): Einöd-Höfe und Weiler in der Gemeinde Pentling. Pentling: Eigenverlag Völkl G. (1973): Planmäßig errichtet wurden um 1725 die Reihendörfer Seedorf und Neudorf. In: Die Oberpfalz 61 (1973) S. 205 – 208 anzeige

7 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 08/2023 Aus dEr gEmEindE Zum Auftakt des Festwochenendes anlässlich des 300-jährigen Bestehens ihres Ortes und des 150-jährigen Gründungsjubiläums der Freiwilligen Feuerwehr luden die beiden Ortsvereine FF Neudorf und Schützenverein Haid Neudorf gemeinsam zum Festabend am Freitag, 07. Juli in den BraunStadel ein. Der 1. Vorstand der Neudorfer Feuerwehr Robert Schiller und der 1. Schützenmeister Albert Kramel begrüßten die ganze Dorfgemeinschaft und die geladenen Gäste. Anschließend wurde das Rednerpult Herrn Prof. Dr. Weigert, der viele Jahre als Heimatpfleger die Geschichte unserer Gemeinde nachgeforscht und zusammengetragen hat, überlassen. Sein Festvortrag zur Gründung und Entwicklung Neudorfs war sehr interessant, aufschlussreich und kurzweilig (s. Beitrag Festrede). Nach dem gemeinsamen Abendessen gratulierte die 1. Bürgermeisterin Barbara Wilhelm der Dorfgemeinschaft zum 300. Geburtstag des Ortes und bedankte sich bei den Mitgliedern des Festausschusses, die den feierlichen Rahmen für das Jubiläumswochenende festgelegt hatten. Sie betonte, dass trotz aller anfänglicher Widrigkeiten aus den einzelnen Siedlerfamilien sehr schnell eine gut organisierte Dorfgemeinschaft entstanden war. Nur deren Zusammenhalt ermöglichte es, die harten Jahre zu überstehen und sich im Laufe der Zeit zu einem prosperierenden Ort zu entwickeln. Anschließend wurde Josef Braun vom Vorstand Robert Schiller und dem Kommandant Robert Weinzierl auf das Podium gebeten. Im Namen der FF Neudorf ernannten sie ihren früheren Kommandanten Josef Braun zum Ehrenkommandanten und übereichten ihm dazu eine schön gestaltete Urkunde. 18 Jahre lang hatte er als Kommandant die Wehr geführt und die Einsätze verantwortungsvoll geleitet. Die Bürgermeisterin und der Kreisbrandmeister Hans Hopfensperger gratulierten ihm und sprachen ihm hohe Anerkennung für seine besonderen Verdienste im Ehrenamt aus. » Neudorf feiert sein 300-jähriges Bestehen des Ortes und das 150-jährige Gründungsfest der FF anzeige Übergabe des Fahnenbandes durch Festdame Verena Schiller Foto: a. Kramel

Aus dEr gEmEindE 8 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 08/2023 Insgesamt wurden 32 Feuerwehrfrauen und –männer für ihre langjährige Vereinszugehörigkeit in der FF Neudorf geehrt, darunter Willibald Weinzierl mit 64 Jahren Mitgliedschaft, Martin Kapfelsperger mit 59 Jahren Mitgliedschaft, Heinrich Beier mit 58 Jahren Mitgliedschaft, Herbert Kellner mit 57 Mitgliedschaft, Josef Kramel und Franz Kramel mit 54 Jahren Mitgliedschaft. Bei den anschließenden Ehrungen an insgesamt 42 Schützenschwestern und –brüder, die der erste Schützenmeister Albert Kramel für seinen Verein Haid Neudorf im Beisein von Christian Berghammer, Erster Schützenmeister der Schützensektion Aubachtal, vornahm, zeigte sich das Zusammengehörigkeitsgefühl der Dorfbewohner sehr deutlich: viele der langjährigen Mitglieder der FF Neudorf wurden auch vom Schützenverein Haid Neudorf für ihre Vereinstreue geehrt. Am 7.12.1977 wurde im damaligen Gasthof Kirzl der Verein von 23 Gründungsmitgliedern, darunter Willi Weinzierl, Gertraud Melzl, Anna Müller, Karl Kramel, Albert Kramel und Heribert Kellner, gegründet. Zum Dank für das langjährige Engagement im Ehrenamt zugunsten des Schützenvereins Haid Neudorf verlieh Sektionsleiter Christian Berghammer mit dem Aubachtaler Ehrenzeichen in Gold eine besondere Auszeichnung an Gertraud Melzl für ihre Tätigkeit als Damenleiterin von 1977 bis 2012. Das silberne Aubachtaler Ehrenzeichen wurde verliehen an Regina Melzl (Sportleiterin), Robert Weinzierl (Sportleiter), Josef Rummel (37 Jahre Kassenprüfer), Hans-Joachim Tetzlaff (37 Jahre Schriftführer) und Hubert Melzl (seit 29 Jahren Jugendleiter). Der Ehrenabend fand bei angenehmen Gesprächen einen gemütlichen Ausklang. Bereits am nächsten Tag, dem Samstag, ging das Feiern weiter mit demDorffest. Die Neudorfer hatten alle Hände voll zu tun mit der Bewirtung der Gäste, denn viele Vereine und Besucher aus der Gemeinde und den umliegenden Ortschaften waren gekommen, um bei herrlichem Sommerwetter die guten Speisen und Getränke, die unterhaltsame Musik der Hanslberger Musikanten und die besondere Atmosphäre imGarten und im Stadel zu genießen. anzeige Festgottesdienst mit Landrätin Tanja Schweiger Foto: J. eder Segnung des Erinnerungsbandes durch Pfarrer Reber Foto: a. Kramel Geehrte langjährige Mitglieder der FF Neudorf, in der Mitte mit Urkunde Ehrenkommandant Josef Braun sen. Foto a. Kramel

9 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 08/2023 Aus dEr gEmEindE Am Sonntag fand mit dem Festgottesdienst im Hof der Familie Weinzierl das Jubiläumsfest seinen Höhepunkt. Die Fahnenabordnungen von den gemeindlichen Feuerwehren sowie die des Schützenvereins Haid Neudorf bildeten einen festlichen Rahmen am Altar unter dem Nussbaum. Herr Pfarrer Bernhard Reber erinnerte in seiner Predigt an die Gründerfamilien und deren Nachkommen, die mit harter Arbeit und mit tiefem Gottvertrauen Existenzen aufgebaut und eine Dorfgemeinschaft geformt haben. Mit der Gründung der Freiwilligen Feuerwehr vor 150 Jahren hat sich diese Dorfgemeinschaft zum Schutz all ihrer Bewohner und deren Hab und Gut organisiert und mit Hilfsgerät ausgestattet, geleitet von dem Motto „Gott zur Ehr – dem Nächsten zur Wehr“. Pfarrer Reber segnete das von der Gemeinde Pentling gestiftete Erinnerungsband. Verena Schiller, die Tochter des 1. Vorstands Robert Schiller, und aktive Feuerwehrfrau, sprach einen feierlichen Prolog, bevor sie das Band an die Fahne von 1991 anbrachte. Bürgermeisterin Barbara Wilhelm ging in ihrer Rede auf die Entstehung Neudorfs ein. Damals waren die Menschen, die sich hier angesiedelt hatten, bitterarm und mussten sich das tägliche Brot hart erarbeiten. Viele Generationen haben in den vergangenen 300 Jahren Neudorf aufgebaut und zu einem lebenswerten, schönen Ort werden lassen. Einen wesentlichen Beitrag für die Sicherheit des Dorfes leistet die Freiwillige Feuerwehr. Die Gemeinde werde Sorge dafür tragen, dass sie dafür auch auf die nötige Ausstattung zurückgreifen kann. Daher werde das Tragkraftspritzenfahrzeug der FFW Niedergebraching nach Neudorf verlegt und damit die Schlagkräftigkeit der Neudorfer Wehr deutlich verbessert. Sie sprach ein herzliches „Vergelt´s Gott“ aus für alle, die in irgendeiner Form sich in den Dienst der Wehr stellen und die sich in die Dorfgemeinschaft einbringen. Frau Landrätin Tanja Schweiger gratulierte zum Doppeljubiläum. Sie hob hervor, dass die Leistungsstärke kleiner Ortsfeuerwehren von großem Nutzen sei, denn ohne die kleinen Rädchen könne der große Apparat nicht laufen. Jede einzelne Ortsfeuerwehr sei wichtig und leiste einen unverzichtbaren Beitrag zur Schlagkräftigkeit unserer Feuerwehren im Landkreis. 1.Vorsitzender der Feuerwehr Neudorf Robert Schiller würdigte die enorme Leistung der Neudorfer: „Schön, dass wir heute jubilieren und Sie alle in ein kleines Dorf gekommen sind. Wir feiern unsere beiden Jubiläen heuer nur im kleinen Kreis, denn diese Feier zu stemmen, ist für unser kleines Dorf wirklich beachtlich. Es ist wirklich ein Wahnsinn, wie viele Helfer auch unter der Woche mit angepackt haben, um dieses Fest zu gestalten – für diesen Zusammenhalt danke ich allen Unterstützern, Helfern und Organisatoren “. Die Kapelle „Blechhaufn“ führte den Festzug nach der Messe vom Weinzierl Hof zum Braunstadel, wo das dreitägige Fest mit einem zünftigen Weißwurstfrühstück ausklang. Bericht: redaKtion; Fotos: a. Kramel, J. eder anzeige Festzug zum Feststadel Foto: a. Kramel Die Geehrten Foto: J. eder

Aus dEr gEmEindE 10 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 08/2023 Vom 21. bis 24. Juli 2023 feierte die Feuerwehr Graßlfing mit 60 Vereinen ihr 150-jähriges Gründungsjubiläum. Begonnen hat das Fest am Freitag mit dem Einholen der Festmutter Sandra Fröhlich, der Festbraut Maria Fröhlich, den Festdamen und der 1. Bürgermeisterin Barbara Wilhelm, die die Schirmherrschaft angenommen hatte. Patenverein war die Freiwillige Feuerwehr Niedergebraching, bei der die Graßlfinger Feuerwehr bereits im Vorjahr und auch schon im Jahr 2000 Pate stand. Nach dem Bieranstich durch die Schirmherrin Barbara Wilhelm im Festzelt an der Kuchelbreite spielte die Partyband „Gewekina Buam + Madl“, die gleich zum Auftakt für tolle Stimmung am Festplatz sorgten. Im separaten Barzelt kochte die Stimmung an den drei Abenden. Am Freitag und Samstag legte DJ Bybbo auf. Am Samstag fand nach dem Einholen das Totengedenken bei der Graßlfinger Kirche statt. Pfarrerin Ingrid Erichsen und Pfarrer Bernhard Reber hielten eine ökumenische Feier ab. Die beiden Geistlichen und Festleiter Benjamin Datzer erinnerten daran, dass die bereits verstorbenen Feuerwehrkameraden vom gleichen Engagement und Gedanken wie die heutigen Floriansjünger geleitet waren: Dem Anderen in der Not zu helfen ohne Ansehen seiner Person. Den anschließenden Abend im Festzelt gestaltete die Kapelle „Vorwaldblech“ und der Weber Bene gab dazwischen seine Gstanzln zum Besten. Ein Höhepunkt des Abends war das Treffen der ehemaligen Festdamen. Theres Neumeier, geb Zirngibl, war im Juli 1953 als Achtzehnjährige bei der damaligen Fahnenweihe dabei. Insgesamt waren 33 ehemalige Festdamen der Einladung zum Jubiläumsfest gefolgt. Unter ihnen waren Festdamen, als die FFW Graßlfing der Patenverein in Großberg 1964 und 1987, in Matting 1972 und in Niedergebraching 2000 war und als die FFWGraßlfing der Jubelverein bei den eigenen Jubiläen 1953, 1981 und 1991 war. Auch der 96-jährige Leonhard Stark ließ es sich nicht nehmen, als ehemaliger Kommandant und jetziger Ehrenkommandant am Fest dabei zu sein und fühlte sich sichtlich wohl unter den vielen Feuerwehrkameraden. Der Patenverein Niedergebraching war an allen vier Tagen in starker Mannschaft am Fest vertreten und sorgten mit dem Jubelverein für beste Stimmung. Die beiden Festleiter Benjamin Datzer und Wolfgang Fröhlich übergaben das Patengeschenk an die Gewekiner Wehr. Der Sonntag begann mit demWeckruf der Böllerschützen von Eichenlaub Großberg, das Einholen der Festdamen und der Vereine zum Festplatz wurde musikalisch durch die Festkapelle „d`Spreißler“ begleitet. Nachdem alle Vereine anwesend waren, wurden um 9 Uhr die Grußworte im Festzelt gesprochen. Schirmherrin Barbara Wilhelm gratulierte der Wehr zum 150jährigen Geburtstag, der nun endlich mit 2 Jahren Verspätung groß gefeiert werden könne. Sie dankte mit einem „Vergelt´s Gott“ allen, die aktiv Dienst in der Wehr leisten und helfen, wo immer es nötig ist und sie wünschte ihnen eine allzeit gesunde Rückkehr vom Einsatz oder von den Übungen. Ihr Dank galt auch den Familienangehörigen und Partner*innen, die verständnisvoll reagieren, wenn die Sirene oder der Piepser zum Einsatz ruft. Besonders hob sie auch die Feuerwehr-Jugend hervor, die in Graßlfing stark sei und sich schon gut auf die aktive Zeit vorbereite. Die Feuerwehr sei auch aus der Ortsgemeinschaft nicht wegzudenken, denn sie bereichert das Dorfleben sehr mit den Veranstaltungen und Festen, die sie regelmäßig organisieren und durchführen.Frau Landrätin Tanja Schweiger hob die Bedeutung der Feuerwehr Feuerwehr Graßlfing feierte 150-jähriges Gründungsjubiläum Schirmherrin Barbara Wilhelm Foto: J. eder Festmutter Sandra Fröhlich Foto: J. eder Partystimmung im Festzelt Foto: r. Kühne Fahnenbänder Foto: B. domeier

11 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 08/2023 Aus dEr gEmEindE zum Schutz und der Sicherheit der Bevölkerung hervor. Einsatzschwerpunkte sind neben den ureigensten Aufgaben der Brandbekämpfung, Verkehrsunfälle und Hochwässer. Herr Kreisbrandrat Wolfgang Scheuerer sprach von großen Anforderungen, der ständigen Weiterbildung und der Nachwuchsgewinnung von Jugend- bis Kinderfeuerwehr. Nach den Grußworten bewegte sich der Kirchenzug zur Hofstelle der Familie Heindl. Pfarrer Bernhard Reber gestaltete den feierlichen Gottesdienst und lobte in seiner Predigt die Feuerwehr. „24 Stunden an allen Tagen sind sie bereit, den Mitmenschen oder Tieren zu helfen“, verdeutlichte er. Er stellte heraus, dass die Feuerwehrmänner und –frauen die Samariter in unserer Zeit seien, die barmherzig handeln, denn sie helfen ehrenamtlich, opfern ihre Zeit für diejenigen, die ihre Hilfe brauchen und erwarten sich keinen Lohn. » anzeige Festbraut Maria Fröhlich Foto: J. eder Festzug der Graßlfinger Foto: r. Kühne Eintrag in das Goldene Buch Foto: B. domeier

Zur Gabenbereitung brachten die Festdamen einen Feuerwehrhelm aus der Gründerzeit, ein Strahlrohr, eine Statue des St. Florian sowie Brot und Wein zum Altar. Die Erinnerungsbänder segnete Pfarrer Reber, bevor sie von der Schirmherrin und Bürgermeisterin Barbara Wilhelm, von der Festmutter Sandra Fröhlich, von der Festbraut Maria Fröhlich, von Anna Sophia Kopernik für die Festdamen und von Julia Gruber für den Fahnenjunker an die Fahne angebracht wurden. Julia Reichert hängte das Totenband der Gemeinde Pentling an, Katrin Weingart brachte das Patenband an die Niedergebrachinger Fahne an und Simone Hertel übergab das Erinnerungsband des Patenvereins an die Graßlfinger Fahne. Aus dEr gEmEindE 12 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 08/2023 Segnung durch Pfarrer Reber Foto: J. eder Anton Köstlmeier und Thomas Wollny vom Patenverein FF Niedergebraching Foto: r. Kühne Kirchenzug mit Landrätin Tanja Schweiger Foto: J. eder Totenehrung mit Pfarrerin Ingrid Erichsen und Pfarrer Bernhard Reber Foto: J. eder V.l.: Vorstandsmitglied Stefan Müller, Ehrenkommandant Josef Eder, Ehrenvorsitzender Wolfgang Pellkofer, Festleiter Benjamin Datzer Foto: s. eder

Nach demMittagessen kamen die Feuerwehren aus Graßlfing und Matting mit Festdamen und Festausschuss imOGV-Obstgartl gegenüber dem Festplatz zusammen, um sich anlässlich ihrer 150-jährigen Gründungsfeiern in das Goldene Buch der Gemeinde Pentling einzutragen. Am Nachmittag bewegte sich ein langer Festzug durch den Ort, begleitet von sieben Musikkapellen: d`Spreißler, die Hanslberger Musikanten, die Blaskapellen Tegernheim, Dietldorf, Wackersdorf-Steinberg, die Stadtspielmannzüge aus Viechtach und aus Siegenburg. Die beiden Spielmannszüge erfreuten mit ihren ausgefallenen Musikstücken und Rhythmen und ernteten dafür besonders viel Applaus der unzähligen Zuschauer, die entlang der Straßen standen und die herrliche Festzugsstimmung genossen. Zum Festausklang ließen es die Landkreisjugendkulturpreisträger „Stoasberger Lumpen“ krachen. Die Freude über das gelungene Festwochenende war allen Verantwortlichen des Festausschusses, der Festmutter und der Festbraut mit sämtlichen Festdamen, ja dem ganzen Jubelverein, anzusehen. Ihre Mühen und die viele Arbeit haben sich gelohnt – wir wurden mit einem wunderbaren Gründungsfest beschenkt und dafür sei allen Mitwirkenden ganz herzlich gedankt! » 13 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 08/2023 Aus dEr gEmEindE Übergabe des Patengeschenks an FF Niedergebraching. V.l.: Stefan Müller, Vorsitzender Anton Köstlmeier, Kommandant Thomas Wollny, Benjamin und Alina Datzer Foto: J. eder Die Festdamen mit Festmutter und Festbraut Foto: J. eder Festdamen von 1953 bis heute Foto: J. eder Einzug ins Festzelt Foto: B. domeier anzeige Foto: B. domeier

Als letzten Höhepunkt des Gründungsjubiläums bekamen die Festgäste am Montagabend noch einen Kabarettabend mit Wolfgang Krebs geboten. Unter den Gästen war auch Landrätin Tanja Schweiger. So nahm Wolfgang Krebs nicht nur die Bundes- und Landespolitik auf’s Korn, sondern brachte das Publikum auch mit Geschichten aus dem Landkreis zum Lachen. Dieses herausragende Fest wird allen eine bleibende Erinnerung sein, denn der enorme Zusammenhalt der Veranstalter, Unterstützer und Helfer für die Jubelfeier in Graßlfing hat eindrucksvoll gezeigt, dass ein aktives Dorfleben durch viele einsatzbereite und helfende Hände gestaltet werden kann. Bericht: redaKtion, J. eder Aus dEr gEmEindE 14 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 08/2023 anzeige V.l.: Festleiter Benjamin Datzer, Ehrenkommandant Leonhard Stark. 1. Vorstand Wolfgang Fröhlich Foto J. eder

15 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 08/2023 Aus dEr gEmEindE Am Freitag, 30. Juni 2023 setzte Fährmann Ludwig Riepl aus Matting zur letzten Dienstfahrt über. Herr Riepl fuhr die Fähre 27 Jahre lang im Dienste der Gemeinde Pentling. Bereits als Ludwig Riepl noch Vollzeit berufstätig war, leistete er nebenbei ehrenamtlich Fahrten auf der Mattinger Gierseilfähre. Während der Überfahrten wusste er den Fahrgästen viele Geschichten über die Doanuschifffahrt und Begebenheiten um den Fährbetrieb zu erzählen. Schon seine Mutter fuhr die Fähre viele Jahre lang, nun übergibt er die Aufgabe des Fährmannes an seine jüngeren Brüder Gottfried und Konrad. Erste Bürgermeisterin Barbara Wilhelm verabschiedete Herrn Riepl auf der Fähre und überbrache die besten Wünsche für eine geruhsame Zeit. Verabschiedung in den Ruhestand Am 23. Juni warteten zwei Reisebusse auf unsere Kiga-Kinder. Aufgeregt und voller freudiger Erwartung stiegen unsere Kinder mit ihren Betreuerinnen ein. Schon die gemeinsame Busfahrt war ein Erlebnis. Am Stadtpark angekommen, war noch genügend Zeit für einen kleinen Spaziergang durch den Park und für Gruppenfotos. Dann ging es ins Theater! Auf dem Programm stand das meditative Klang- und Bildertheater „Der kleine Wassermann“ nach dem Buch von Otfried Preußler. Wie in einem großen Aquarium schwammen die Bewohner des Mühlenweihers am Publikum vorbei- am Hecht, Karpfen Cyprinus - und natürlich am kleinen Wassermann und seinem Vater. Der Mühlenweiher und seine Bewohner sind friedlich. Der einzige Störenfried, der auftaucht, ist ein Angler. Und den weiß der kleine Wassermann schon in die Flucht zu schlagen - aber nicht, bevor er nicht den halben Teich entrümpelt und an die Angel des Barbaren gehängt hat. Dann kommt der Winter, der Teich friert zu und der kleine Wassermann hält Winterschlaf. Es gab viel zum Lachen, regte aber auch zum Nachdenken über unsere Umwelt an. Fröhlich und voll positiver Eindrücke ging es dann wieder zurück in den Kindergarten, wo schon das Mittagessen auf die Kinder wartete. Bericht: Katrin herzog; Fotos: Kindergarten Pentling Kindergarten Pentling besucht das Figurentheater im Regensburger Stadtpark anzeige

Aus dEr gEmEindE 16 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 08/2023 Nach 10 Jahren Dienst als Erzieherin im Kindergarten Pentling verabschiedete sich Katrin Herzog von allen Kindern, Kolleginnen und Eltern am 14.07.2023 in den wohlverdienten Ruhestand. Die 1. Bürgermeisterin Barbara Wilhelm überbrachte mit einem Blumenstrauß im Namen der Gemeindeverwaltung Pentling ihren Dank für die geleistete Arbeit und die besten Wünsche für den neuen Lebensabschnitt. Kindergartenleiterin Jana Heinrich und die Vorsitzende des Elternbeirates Franziska Wagner, betonten, wie sehr die Kinder, Kolleginnen und Eltern Katrin vermissen werden. Katrin Herzog wollte vor 10 Jahren beruflich eigentlich kürzertreten und bewarb sich deshalb um eine Halbtagsstelle in der Gemeinde Pentling. Weil es ihr im Kindergarten Pentling jedoch so gut gefiel wurde schnell mehr daraus. Sie arbeitete bald wieder in Vollzeit, übernahm die Gruppenleitung der gelben Gruppe und auch das Amt als stellvertretende Kindergartenleiterin. Als Naturpädagogin brachte sie viele wertvolle Ideen in ihre Arbeit mit ein. Ein besonderes Anliegen war ihr stets, auf Nachhaltigkeit und Ressourcen in der Umwelt zu achten. Jedes Kind der gelben Gruppe überbrachte Katrin zum Abschied neben guten Wünschen eine gelbe Rose. In den Wochen zuvor hatten sie heimlich im Werkraum mit ihrer Erzieherin Sabrina Islinger einen Wegweiser für Katrins Garten gebaut, der auch in Richtung Kindergarten zeigt „damit Du immer den Weg zu uns findest“. Die Freude darüber gab Katrin sogleich zurück. Sie hatte für jedes Kind ihrer Gruppe zur Erinnerung einen Traumfänger gebastelt. Auch die Kinder der orangen, blauen und grünen Gruppe brachten Geschenke: Eine Kräuterpalette, einen Bilderrahmen mit selbst gesammelten und getrockneten Blüten und einen Blumenkasten, in dem von jedem Kind eine gebastelte Blume steckte. Alle Kinder und das Kindergartenteam verabschiedeten sich mit dem Lied „Ade, du schöne Kindergartenzeit“. Zur Erinnerung fertigten die Kolleginnen ein kleines Abschiedsbuch, das zusammen mit einem Dekoobjekt für den Garten überreicht wurde. Einige Tage später traf sich das Team nochmals zu einem bunten Buffet am Abend. Aus den Augen ist nicht aus dem Sinn und deshalb freuen wir uns auf ein baldiges Wiedersehen! Alles Liebe und Gute für den neuen Lebensabschnitt, liebe Katrin! Bericht: Jana heinrich; Fotos: Kindergarten Pentling Ade, du schöne Kindergartenzeit anzeige

AUGUST 2023 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND MITTEILUNGEN DER GEMEINDE PENTLING 17 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND MITTEILUNGEN DER GEMEINDE PENTLING Herausgeber der „Amtlichen Nachrichten und Mitteilungen der Gemeinde Pentling“ und verantwortlich für deren Inhalt: Gemeinde Pentling, 1. Bürgermeisterin Barbara Wilhelm, Am Rathaus 5, 93080 Pentling, Telefon 0941/92082-0 GEMEINDEVERWALTUNG Am Rathaus 5, 93080 Pentling Telefon: 0941/92082-0 Telefax: 0941/92082-20 Internet:www.pentling.de E-Mail: info@pentling.de Montag 8–12 und 14–16 Uhr  Dienstag 8–12 Uhr  Mittwoch 8–12 Uhr  Donnerstag 10–12 und 14–18 Uhr  Freitag 8–12 Uhr  ANSPRECHPARTNER Erste Bürgermeisterin Barbara Wilhelm Zimmer O.11 Telefon 0941/92082-18 info@pentling.de barbara.wilhelm@pentling.de Assistentin der Bürgermeisterin / Mitteilungsblatt Birgit Burgel Zimmer O.10 Telefon 0941/92082-17 mitteilungsblatt@pentling.de birgit.burgel@pentling.de Information / Bürgerbüro Sylvia Wittmann Zimmer E.09 Telefon 0941/92082-11 mitteilungsblatt@pentling.de buergerbuero@pentling.de sylvia.wittmann@pentling.de Geschäftsleitung, Hauptverwaltung, Bauleitplanung, Grundstücke, Öffentliche Sicherheit und Ordnung Christoph Limmer Zimmer E.10 Telefon 0941/92082-29 info@pentling.de christoph.limmer@pentling.de Einwohnermeldeamt, Beantragung von Ausweisen, Pässen, Änderung der Tonnen für die Müllabfuhr, Bürgerbüro Cornelia Kopp Zimmer E.08 Telefon 0941/92082-12 buergerbuero@pentling.de cornelia.kopp@pentling.de Finanzverwaltung Markus Maier Zimmer E.11 Telefon 0941/92082-27 info@pentling.de markus.maier@pentling.de Standesamt Zimmer E.03 Telefon 0941/92082-21 standesamt@pentling.de Friedhofsverwaltung / Kasse / Müllsäcke Zimmer E.02 Telefon 0941/92082-14 rechnung@pentling.de Soziales, Gewerbeanmeldungen, Schwerbehindertenausweise, Fischereischeine, Fundsachen Kathleen Schmula Zimmer E.07 Telefon 0941/92082-16 buergerbuero@pentling.de nachbarschaftshilfe@pentling.de kathleen.schmula@pentling.de Bauamt / Wasser / Abwasser Wolfgang Heigl Zimmer O.02 Telefon 0941/92082-24 bauamt@pentling.de wolfgang.heigl@pentling.de Bauamt Adrienne Halbrucker Zimmer O.02 Telefon 0941/92082-25 bauamt@pentling.de Adrienne.Halbrucker@pentling.de Bauamtsleiter Thomas Kohlmeier Zimmer O.01 Telefon 0941/92082-19 bauamt@pentling.de thomas.kohlmeier@pentling.de Bauamt / Straßensperrungen Katja Schmidl Zimmer O.07 Telefon 0941/92082-22 bauamt@pentling.de katja.schmidl@pentling.de Kindergartengebühren / Niederschlagswasser Andrea Rosenberg Zimmer O.06 Telefon 0941/92082-23 standesamt@pentling.de andrea.rosenberg@pentling.de Personalverwaltung / Beitragswesen Stefan Walig Zimmer O.08 Telefon 0941/92082-21 standesamt@pentling.de stefan.walig@pentling.de BÜRGERSERVICEPORTAL Nutzen Sie unseren Onlineservice auf unserer Homepage www.pentling.de für Gemeindedienstleistungen wie: Meldebescheinigungen anfordern  Führungszeugnisse beantragen  »

18 Wohnungsgeberbestätigung ausdrucken  Geburts- Ehe- Lebenspartnerschafts-  und Sterbeurkunden beantragen Briefwahlunterlagen beantragen  Wasserzählerstände eingeben  Abmeldung ins Ausland  Übermittlungssperren beantragen  Meldeauskunft  Gewerbezentralregisterauskunft  BÜCHEREI GRUNDSCHULE GROSSBERG Öffnungszeiten: Montag 17:00 Uhr – 19:00 Uhr  Donnerstag 15:30 Uhr – 17:30 Uhr  Die Bücherei ist erreichbar unter folgender E-Mail-Adresse: buecherei@pentling.de Aktuelle Hinweise finden Sie im Internet unter https://webopac.winbiap.de/pentling. Hygiene- und Abstandsregelungen sind einzuhalten, Desinfektionsmittel stehen bereit. ABFALLENTSORGUNG Restmüll Donnerstag, 17.08.  Mittwoch, 30.08. Mittwoch, 13.09. Papiertonne Donnerstag, 31.08.  Kühlgeräte Kühlgeräte werden nach Voranmeldung bei der Fa. Meindl Entsorgungsservice von zu Hause abgeholt.Anmeldung: Tel. 0941/830 20-0 oder www.meindl-entsorgung.de Sperrmüll Sperrmüll wird nach Voranmeldung bei der Fa. Meindl über das Internet www.meindlentsorgung.de oder per Sperrmüllkarte (erhältlich bei der Gemeinde) von zu Hause abgeholt. Entsorgungsdaten online Alle Entsorgungsdaten finden Sie auch im Internet unter www.entsorgungsdaten.de. ÖFFNUNGSZEITEN WERTSTOFFHOF Großberger Weg 30, 93080 Pentling Montag 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr  Mittwoch 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr  Freitag 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr  Samstag 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr  Zum Schutz der Besucher und Mitarbeiter am Wertstoffhof halten Sie bitte weiterhin den Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen ein. WEITERE TELEFONNUMMERN Grundschule Großberg 09405/2160  Grundschule Großberg  (Mittagsbetreuung) 09405/940663 Angrüner Mittelschule  Bad Abbach 09405/9501-0 Kindergarten Pentling 0941/93370  Kindergarten Großberg 09405/6211  Hand in Hand Kinderkrippe  Pentling 0941/698411-800 Kinderhort Großberg 09405/9699158  Seniorenpflegeheim  Haus Benedikt 0941/698411-0 Johannes-Hospiz 0941/899 355 01  Störung Strom REWAG (24 h)  0941/601-3555 Störung Strom Bayernwerk  0941/28003366 Störung Gas REWAG (24 h)  0941/601-3444 Wasserversorgung (WZV) 09406/9410-0  AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND MITTEILUNGEN DER GEMEINDE PENTLING AUGUST 2023 Vorstellung und Beschlussfassung über Änderungen beim Bauprojekt Mehrgenerationenhaus auf Parzelle 9 im Baugebiet „Jahnstraße“; Gebrachinger Weg 42 Die Gemeinde Pentling hat im Baugebiet „Jahnstraße“ die Parzelle 9, Gebrachinger Weg 42 per Konzeptausschreibung vergeben. Ein Bauantrag wurde bereits im September 2021 eingereicht und bewilligt. Eine Baugenehmigung liegt insoweit vor. Der Investor möchte nun das Gebäude über den sozialenWohnungsbau abwickeln. Eine Gesellschaft wird dann das ganze Haus übernehmen und führen. Eine Vermarktung einzelner Wohnungen entfällt daher. Das Konzept steht dem Grunde nach immer noch. Durch die Wohnungsdurchmischung und den Gemeinschaftsflächen, wie dem Dachgarten und dem Gemeinschaftsraum, stehen nach wie vor Flächen für Begegnungen zur Verfügung, in welchen das Mehrgenerationenkonzept gelebt werden kann. Die Regierung der Oberpfalz stellt an den sozialenWohnungsbau jedoch gewisse Anforderungen. So sollen alle Wohnungen einen Balkon erhalten. Dies wurde nun in die Planung eingearbeitet. Durch diese Umplanung werden die Festsetzungen im Bebauungsplan bzgl. der Grundflächenzahl und Geschoßflächenzahl geringfügig überstiegen. Die Grundflächenzahl beträgt demnach 0,43 statt 0,40. Die Geschossflächenzahl beträgt 1,3 statt 1,2. Ferner werden von Seiten der Regierung die geplanten Duplextiefgaragenplätze als „kritisch“ im sozialenWohnungsbau betrachtet. Der Erfahrung nach verursachen diese hohe Kosten (auch im laufenden Betrieb, was sich auf die Miete niederschlägt) und sie sind unbeliebt, wodurch sie selten genutzt werden. Es soll daher vom Investor abgeklärt werden, ob die Gemeinde von den geforderten 2 Stellplätzen jeWohneinheit eine Befreiung erteilt. Das Bauvorhaben bedarf nach dem Bebauungsplan 38 Stellplätze. Nachgewiesen werden in der aktuellen Planung 34. Diese sieht jedoch auch 4 Einzimmerappartements vor, bei welchen gesichert ist, dass diese nur mit einer Person belegt werden und somit ein Stellplatz ausreichend sein müsste. Allgemein wird auch angeführt, dass bei einem sozialen Wohnungsbau davon ausgegangen wird, dass einige Bewohner gar kein Auto besitzen bzw. keine zwei. Durch den Wegfall der Duplexstellplätze könnte das Gebäude auch niedriger platziert werden. Dieser Tagesordnungspunkt wurde vertagt. Änderung des Flächennutzungsplanes durch Deckblatt Nr. 11 und Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes mit Grünordnungsplan „Sondergebiet Sonnenenergie bei Poign V“ Der Planentwurf des Bebauungsplanes und das Deckblatt Nr. 11 zur Änderung des Flächennutzungsplanes lagen einschließlich Begründung, Umweltbericht in der Zeit vom 10. Oktober 2022 bis einschließlich 14. November 2022 öffentlich im Rathaus aus. Die Träger öffentlicher Belange wurden nach § 3 Abs. 2 Satz 3 BauGB von der öffentlichen Auslegung benachrichtigt. Stellungnahmen oder Einwände von Bürgern sind nicht eingegangen. Die Änderung des Flächennutzungsplanes durch Deckblatt Nr. 11 mit Begründung und Umweltbericht, ausgearbeitet vom RF Ingenieurberatung GmbH, 92507 Nabburg (Planfassung vom 06.07.2023) wird hiermit verbindlich festgestellt. Gleichzeitig wird die Verwaltung beauftragt, die Änderung des Flächennutzungsplanes durch Deckblatt Nr. 11 beim Landratsamt Regensburg zur Genehmigung einzureichen. Ersetzung des gemeindlichen Einvernehmens zum Bauantrag „Neubau von vier Reihenwohnhäuser mit Energiedach“, Heinrichstr. 99, Großberg Der Gemeinderat hat mit Beschluss vom 10.11.2022 und 30.03.2023 das gemeindliche Einvernehmen zu dem Bauvorhaben in der Heinrichstraße 99 verweigert. Hier soll ein Neubau mit vier Reihenhäuser entstehen. Dem Gemeinderat war die Bebauung Gemeinderatssitzung vom 06. Juli 2023

AUGUST 2023 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND MITTEILUNGEN DER GEMEINDE PENTLING 19 Die nächste Landtagswahl findet am Sonntag, den 08. Oktober 2023 statt. In Pentling wird es voraussichtlich wieder 6 Wahlbezirke und 3 Briefwahlbezirke geben. Zur Abwicklung derWahl benötigt die Gemeinde insgesamt ca. 75Wahlhelfer. Dabei ist die Gemeinde auf ehrenamtliches Engagement für die Abwicklung und Auswertung der Wahl angewiesen. Mittlerweile sind dieWahlteams zusammengestellt, es werden noch Ersatzwahlhelfer gesucht. Falls Sie als ehrenamtliches Mitglied eines Wahlvorstandes bei der Landtagswahl mitarbeiten möchten und Ablauf und Auswertung vor Ort live miterleben wollen, wären wir Ihnen dankbar, wenn Sie sich ausschließlich über diesen Link im Bürgerserviceportal auf der gemeindlichen Homepage anmelden: https://www.buergerservice-portal.de/bayern/pentling/ meldung-als-freiwilliger-wahlhelfer/ Von der Gemeinde wird eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 70,00 € bezahlt. IMPRESSUM Herausgeber Regensburger Straße 6, 93164 Laaber, www.dtpd.com Verantwortlichkeiten a) für redaktionelle Inhalte im Sonderteil „Amtliche Bekanntmachungen“ in der Heftmitte: Gemeinde Pentling, 1. Bürgermeisterin Barbara Wilhelm, Am Rathaus 5, 93080 Pentling, Telefon 09 41 / 920 82 - 0 b) für redaktionelle Inhalte im gesamten Magazin mit Ausnahme des Sonderteils „Amtliche Bekanntmachungen“ in der Heftmitte: DTP-Studio DENZL (Herausgeber) c) für den Anzeigenteil: DTP-Studio DENZL (Herausgeber) Kontakt zur Redaktion mitteilungsblatt@pentling.de Kontakt zu Anzeigenverkauf und Verlag DTP-Studio DENZL, Abteilung „Das Amtliche“ Telefon 09 41 / 44 80 68 - 13, Fax 09 41 / 44 80 68 - 16 info@das-amtliche.info, https://www.das-amtliche.info Erscheinungsweise 3.250 Exemplare, 12 x jährlich jeweils zur Monatsmitte, kostenlose Verteilung an alle Haushalte Online-Ausgabe: https://www.pentlinger-mitteilungsblatt.de Keine Haftung für Druckfehler oder den Inhalt der Anzeigen. Keine Rücksendung von unverlangt eingesandten Unterlagen. Jede Weiterverwertung des Inhalts bedarf der schriftlichen Zustimmung des Herausgebers. Für namentlich gekennzeichnete Artikel sind die Autoren verantwortlich; die Beiträge müssen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion entsprechen. Die nächste Ausgabe des Mitteilungsblatts erscheint am: Samstag, 9. Sept. 2023 Anzeigenschluss: Montag, 28.08.2023 Redaktionsschluss: Dienstag, 29.08.2023 zu dicht und das Gebäude zu lang und breit. Das Bauvorhaben wurde nun vom Landratsamt Regensburg mit Bescheid vom 13.06.2023 genehmigt und das gemeindliche Einvernehmen ersetzt. Der Gemeinderat hat nun zu entscheiden ob die Baugenehmigung so akzeptiert werde oder ob gegen die Baugenehmigung geklagt werden soll. Die Nachbarunterschriften lagen zum Bauvorhaben vor. Der Gemeinderat wird keine weiteren rechtlichen Schritte gegen die Baugenehmigung einleiten. Bekanntgabe von Auftragsvergaben Reparatur Heckpumpe vom LF16/12  (Baujahr 2002) der Feuerwehr Pentling; 22.221,10 € Bekanntgabe von freigegebenen Beschlüssen Die Gemeinde Pentling hat für das  Schuljahr 2023/2024 die Schülerbeförderung an das Busunternehmen Watzinger vergeben. Es fallen in der Gemeinde Pentling rund 200.000 € pro Jahr an Kosten für die Schülerbeförderung an. Es werden im Kindergarten Pentling die  Rauchmelder ausgetauscht. Mietkosten gesamt für 10 Jahre rund 29.500 €. Bekanntgabe von Bauvorhaben keine  Information zu aktuellen Themen 150-jähriges Feuerwehrjubiläum und  300 Jahre Neudorf 08.07.-09.07.23 150-jähriges Feuerwehrjubiläum  Graßlfing von 21.07.-24.07.23 Aktueller Sachstand Havarie Fähre.  Imagefilm der Gemeinde Pentling über  Homepage und YouTube aufrufbar. Sendemast in Seedorf wurde von Telefo-  nica für mobiles Breitband erweitert. Sitzungsplan An folgenden Tagen sind im Jahr 2023 voraussichtlich Gemeinderatssitzungen im Sitzungssaal des Rathauses geplant: Do., 14. Sept. 2023 um 19:30 Uhr  Do., 05. Okt. 2023 um 19:30 Uhr  Do., 19. Okt. 2023 um 19:30 Uhr  Do., 16. Nov. 2023 um 19:30 Uhr  Do., 07. Dez. 2023 um 19.30 Uhr  Wahlhelfer für die Landtagswahl am 08. Oktober 2023 Wer ebenfalls durch eine Spende helfen möchte, kann diese gerne im Rathaus abgeben oder unter Verwendungszweck: Glückstopf an folgende Bankverbindung überweisen: Sparkasse Regensburg, IBAN: DE95 7505 0000 0201 9500 60, BIC: BYLADEM1RBG oder Raiffeisenbank Regensburg, IBAN: DE56 7506 0150 0000 4017 06, BIC: GENODEF1R02. Jede Spende wird wie oben beschrieben verwendet und kommt bedürftigen oder behinderten Menschen zugute. „Glückstopf“ der Gemeinde Pentling

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND MITTEILUNGEN DER GEMEINDE PENTLING AUGUST 2023 20 Sie haben ein Anliegen in der Gemeindeverwaltung zu klären? Vereinbaren Sie einen Termin direkt mit Ihrem Ansprechpartner. Sie vermeiden dadurch lange Wartezeiten und erfahren von Ihrem persönlichen Ansprechpartner, welche Unterlagen Sie zur Klärung Ihres persönlichen Anliegens dabeihaben sollten. Nutzen Sie die Funktionspostfächer, so wird Ihre Nachricht auch während Abwesenheiten den Mitarbeiters von Kollegen der Abteilung bearbeitet. Terminvereinbarung mit Ihrem Ansprechpartner im Rathaus EMAIL: ANSPRECHPARTNER: bauamt@pentling.de Adrienne Halbrucker Wolfgang Heigl Thomas Kohlmeier Katja Schmidl bauantrag@pentling.de Christoph Limmer buergerbuero@pentling.de Cornelia Kopp Kathleen Schmula Sylvia Wittmann info@pentling.de Christoph Limmer Markus Maier mitteilungsblatt@pentling.de Birgit Burgel Sylvia Wittmann nachbarschaftshilfe@pentling.de Kathleen Schmula standesamt@pentling.de Andrea Rosenberg Stefan Walig Sie haben etwas verloren oder gefunden? Hier können Sie Ihre Verlustanzeige überregional und deutschlandweit aufgeben. Dieser Service ermöglicht, dass Sie vom Fundbüro kontaktiert werden, wenn Ihr Gegenstand gefunden wird. Über 800 Städte, Gemeinden und Oranisatoinen nutzen diesen Fundservice in ganz Deutschland. Hier der link: https://www.verlustsache.de/ Die Öffentliche Bekanntmachung von Fundgegenständen im Gemeindegebiet Pentling finden Sie mit diesem Link: https://public.novafind.eu/F09375180/p ublished findings?NrOfWeeks=4&FindingValue=over0. Hier sehen Sie, welche Gegenstände mit einem Wert ab 0 Euro in den vergangenen 4 Wochen im Fundbüro der Gemeinde Pentling abgegeben wurden. Fundsachen Mit den Bürgermeistern auf die Herbstdult am 28. August 2023 „Auf geht s“ wieder zum Senioren-Nachmittag auf die Dult! Wie in den letzten Jahren gibt es auch heuer wieder die Möglichkeit, mit den Bürgermeistern der Gemeinde den Seniorennachmittag auf der Dult zu besuchen. Er wird veranstaltet vom Seniorenbeirat der Stadt Regensburg und dem Landratsamt Regensburg. Zur Unterhaltung spielen im Glöckl-Zelt die „Regenstaufer Musikanten“.Außerdem gibt es verbilligte Preise für ausgewählte Speisen und Getränke. Die Fahrt findet amMontag, den 28.August 2023, statt. Treffen ist um 13:00 Uhr am Rathausplatz der Gemeinde Pentling, die Rückkehr ist gegen 16:30 Uhr geplant. Für die Hin- und Rückfahrt ist gesorgt. Um Anmeldung bei Frau Schmula (Tel.: 0941/92082-16) von 08:00 - 12:00 Uhr oder bei FrauWittmann (Tel. 0941/92082-0) wird gebeten. Wir wünschen Ihnen einen schönen Nachmittag! Fotografierhinweis Datenschutz ist uns ein wichtiges Anliegen. Daher möchten wir Sie darauf hinweisen, dass bei Veranstaltungen der Gemeinde Fotos gefertigt werden, insbesondere Übersichtsaufnahmen des Festakts sowie Gruppenbilder bei Empfängen. Die Aufnahmen finden im Rahmen unserer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Verwendung. Wenn Sie nicht fotografiert werden möchten, sprechen Sie bitte vor der Veranstaltung den anwesenden Fotografen oder die anwesende Fotografin an, damit IhrWunsch berücksichtigt werden kann. 25.08. – 10.09.23 www.r-dult.com Die aktuelle Online-Ausgabe als PDF und ePaper finden Sie unter: www.pentlinger-mitteilungsblatt.de

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