Mitteilungsblatt des Marktes Nittendorf

27 April 2025 unsere vereine mitteilungsblatt Markt nittendorf Vereine & Verbände Undorf. Schon lange kein Geheimtipp mehr ist das schon seit vielen Jahren vom Verein für Kultur und Brauchtum, Nittendorf und der Pfarrei St. Josef Undorf, organisierte Konzert am Rosenmontag im dortigen Pfarrsaal. Heuer standen neben den schon fast traditionellen Operettenmelodien auch eingängige Kompositionen von Walzerkönig Johann Strauss, anlässlich dessen des 200.Geburtstages, auf dem Programm. Diese wurden zum Teil vierhändig von Prof. Norbert Düchtel und Nachwuchstalent Henriette Bendel auf dem Blüthner-Flügel interpretiert. Aufgrund des großen Zuspruchs der letzten Jahre traten die Künstler auch am Faschingssonntag auf. Beide Male war der Saal bis auf den letzten Platz besetzt. Nach der Begrüßung des Publikums durch Josef Lennert, zweiter Vorsitzender des Kulturvereins, starteten die Sänger Michael Weigert und Marcus Weikl klanggewaltig mit einem kräftigen „Griaß Eich Gott, alle miteinander“ aus dem „Vogelhändler“, eine Operette von Carl Zeller. Nach einer spaßigen Begrüßung durch Michael Weigert ging es Schlag auf Schlag durch das Programm. Die Sänger traten dabei abwechselnd als Solisten und dann wieder als Duo auf. Ganz zur Faschingszeit passend nahmen sich die beiden durch humorvolle Seitenhiebe immer wieder auf die Schippe und verschonten dabei auch den Pianisten Norbert Düchtel nicht. Die ausgewählten und von den beiden Interpreten mit großer Leidenschaft und Inbrunst vorgetragenen Gesangsstücke waren allesamt Ohrwürmer, wie etwa das Lied vom „Schweinespeck als idealer Lebenszweck“ aus dem „Zigeunerbaron“, das Gondolierenlied aus der „Nacht in Venedig“ oder „Dein ist mein ganzes Herz“ aus der Operette Land des Lächelns. Aber auch Prof. Norbert Düchtel und Henrietta Bendel zogen alle Register ihres Könnens und begeisterten am Flügel etwa mit der fröhlich und schmissig gespielten Fledermaus-Quadrille oder der flotten Pizzicato-Polka und weiteren Werken von Johann Strauss. Die zweite Hälfte des Konzerts war von bekannten Wiener Liedern geprägt, wie das von Weigert und Weikl mit entsprechend komischer Mimik vorgetragene „Mei Naserl is so rot, weil ich so blau bin“ oder das hintergründige Beziehungslied „Mein Weib will mich verlassen“. Alles in allem ein wunderbarer, beschwingter Abend, der mit dem „Kleinen Gardeoffizier“ und einer flotten Jazznummer der Pianisten endete. Claudia Düchtel hatte, wie „schon immer“, wieder die wichtige Aufgabe des Umblätterns der Noten am Piano übernommen. pfaRRei st. Josef und VeRein füR KultuR- und BRauchtum Operettenabend Rosenmontag 2025 michael Weigert und marcus Weikl begeisterten auch mit heiteren Wiener liedern Henrietta Bendel und prof. norbert düchtel präsen‑ tierten stücke von Johann strauss vierhändig anzeige anzeige

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