Mitteilungsblatt des Marktes Nittendorf

Sehr früh entdeckte Milorad (geb. 1954 in Bihac, Bosnien) seine Liebe zur Gitarre. 1973 gewann er den 1. Preis im nationalen Gitarrenwettbewerb von Bosnien & Herzegowina und begann mit dem Studium der Gitarre am Konservatorium in Belgrad, welches er mit Auszeichnung abschloss. Nach einer Europa-Konzertreise erhielt er ein Stipendium der italienischen Regierung, besuchte Meisterkurse bei den Segovia-Schülern, Giuliani Balestra und Alfonso Borghese, sowie Julian Bizantin und begann seine Tätigkeit als Dozent an verschiedenen Musikinstituten. Zahlreiche Veröffentlichungen eigener Gitarrenkompositionen, Konzerte als Solist sowie in Kammermusikbesetzungen bestimmten Milorads Alltag.Im Jahre 1992 siedelte er mit seiner Familie nach Regensburg über. Hier setzte er seine umfangreiche Konzerttätigkeit als Solist sowie in verschiedenen Besetzungen (Duo, Trio und Quintett), unter anderem mit Mitgliedern des Philharmonischen Orchesters Regensburg, fort. Besonders beliebt war das Duo mit Jazz Gitarrist Helmut Nieberle. Er verfügt über ein sehr breites Repertoire der Klassischen Gitarrenmusik. Besondere Beachtung finden seine eigenen Bearbeitungen und seine eigenen Kompositionen. Im Jahre 2023 erhielt Milorad Romic den Kulturpreis des Landkreises Regensburg. Eintritt frei! Sonntag 18. auguSt 2024 | 18 uhr | Filialkirche in thumhauSen Herzliche einladung zum gespräch-Konzert mit Milorad Romic gitarrist milorad romic Foto: Peter PAvlAs aus Der marKtgemeinDe 4 mitteilungsblatt Markt nittendorf August 2024 1844 wird Pollenried von Pöppel wie folgt beschrieben: „Pollenried ein Dörfchen mit 10 Hausnummern, dass auf einer großen Anhöhe, nahe bei der Nürnberg – Regensburger Hauptstraße 1 Stunde von Markte Laaber, 2 1/2 Stunden von Hemau und 3 Stunden nach Regensburg entlegen ist. Ursprünglich befand sich daselbst eine alte Mauer von ihren Vorfahren sich erzählen ließen, ein Nonnenkloster samt Kirche und Friedhof dann einer dazu gehörigen Schenke (gegenwärtig das alte Wirtshaus genannt), neben einen Bauernhof. Behufs des ökonomischen Betriebs für das Kloster. Dieses Kloster soll seinen Untergang schon bei dem Schwedenkriege gefunden haben, und es sind sodann drei Bauernhöfe aus demselben entstanden, wozu für den Einen das Klostergebäude, für die beiden anderen aber die Schenke und das schon oben erwähnte Bauernhaus zu Wohnungen verwendet wurde. Späterhin werden die drei Höfe wieder, jeder zu zwei Bauernhöfen zerteilt, wobei die damals erst errichtete oben bezeichnete Straße Veranlassung gab, dass mit Beigabe ökonomischer Gründe (es soll im Jahre 1771 geschehen sein) nahe an der Straße eine Behausung aufgestellt worden ist. Und so sind dann nun, da das Klostergebäude zu zwei Wohnungen verwendet wurde, wieder zwei Wohnhäuser welche auch noch nach und nach die übrigen folgten, entstanden. Der Friedhof, in welchen auch die Kirch sich befand und der nur ein Grasgarten vorstellt ist heut zu Tage noch mit einem zerfallenen Mauerwerk umgeben, so wie auch in dem ganzen Ort die Überreste einer Ringmauer ersichtlich sind. Als Denkmal der eingegangenen Kirche befindet sich noch eine in dem damaligen Wirtshause aufbewahrte geschnitzte Figur, den heiligen Nikolaus vorstellend, und den zu Ehren erwähnte Kirche geweiht war, auch war gegen das Ende des 18. Jahrhunderts noch der Kirch - turm ersichtlich welcher aber um diese Zeiten abgetragen worden ist und die dadurch gewonnenen Quaderstücke wurden sodann nach Etterzhausen zum damaligen Bau des herrschaftlichen Schlosses transportiert. Zunächst des Klostergebäudes befand sich auch ein sehr schöner, ganz ausgepflasterter Weiher, und es ist sehr zu bedauern, dass auch dieses eingegangen ist, indem die damaligen Bewohner dieses Ortes bei dem Vermissen eines Quellwassers vorzüglich zur Winterszeit, oft großen Wassermangel erdulden müssen“. Max Knott Altbürgermeister Fortsetzung von Seite 3 anzeige

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