Mitteilungsblatt des Marktes Nittendorf

27 März 2024 unsere vereine mitteilungsblatt Markt nittendorf Die Feuerwehr Nittendorf ist gefragt, übungsfleißig und ruht in sich selbst. Diesen Eindruck konnten die etwa sechzig Besucher der Jahresversammlung im Gasthaus Stepper nach den Berichten des Leitungsdienstes und vom Ablauf der Veranstaltung mit nach Hause nehmen. Florian Schneider, Vorsitzender des Feuerwehrvereins, blickte zu Beginn kurz auf die gesellschaftlichen Aktivitäten der Gemeinschaft im abgelaufenen Jahr zurück, wie etwa ein Grillfest für die Aktiven samt Partnern, eine Disco-Party, die Teilnahme an diversen Dorffesten oder auch an großen Jubiläumsfesten der Nachbarwehren. Für das laufende Jahr ist im März wieder die „Gummizischp`n-Party“ geplant, die im letzten Jahr erstmals sehr erfolgreich über die Bühne ging. Besucht werden sollen die Gründungsjubiläen der Wehren in Etterzhausen, Pollenried und Sinzing. Derzeit 335 Mitglieder Der Verein weist derzeit einen Stand von 335 Mitgliedern auf. Davon sind über vierzig aktiv an Einsätzen beteiligt. Schneider bedankte sich bei allen, die im abgelaufenen Jahr für die Wehr gearbeitet haben. Erster Kommandant Christian Dirigl konnte in seinem Tätigkeitsbericht beeindruckende Zahlen vorweisen. So sind die Aktiven in 2023 über siebzig Mal ausgerückt, was eine deutliche Steigerung gegenüber den Einsatzzahlen vor etwa zehn Jahren bedeutet. Damals waren die Kräfte etwa vierzig Mal unterwegs. Wie schon in den letzten Jahren waren wieder Unfälle auf der Autobahn A 3 und weiteren Straßen der häufigste Grund für die Hilfseinsätze. Aber auch ein Gebäudebrand und Rauchentwicklungen in Wohnungen, sowie Türöffnungen im Auftrag der Polizei waren dabei. Eine besondere Herausforderung war eine Rauchentwicklung an einem Personenzug bei Etterzhausen. Neben der Bekämpfung der Ursache waren die Fahrgäste im dortigen Gerätehaus unterzubringen und zu betreuen. Insgesamt kamen etwa 850 Einsatzstunden zusammen. Den Übungsfleiß der Aktiven konnte der Kommandant ebenfalls mit Zahlen belegen. Über 1600 Stunden leisteten die Aktiven bei siebzehn Monatsübungen und weiteren Ausbildungseinheiten ab. Christian Dirigl bedankte sich nicht nur bei den Aktiven für ihren Einsatzwillen, sondern auch bei Bürgermeister Helmut Sammüller, der immer ein offenes Ohr für die Belange der Wehren habe. Dieser gab den Dank zurück und zeigte sich auch beeindruckt vom Übungsfleiß der Wehrmänner und -frauen. Erfreuliches konnte auch Andreas Hofmeister, als Leiter der Atemschutztruppe vermelden. Die Zahl der aktiven Geräteträger ist im letzten Jahr von 13 auf 17 gestiegen. Im neuen Jahr sollen nochmal vier dazu kommen. Um sich für den anstrengenden, gefährlichen und verantwortungsvollen Dienst fit zu halten, werden regelmäßig Fortbildungen durchgeführt, etwa um Personen aus verrauchten Gebäuden retten zu können, so Hofmeister. Auch bei der Jugendfeuerwehr geht es vorwärts. Sechs Burschen und vier Mädchen bereiten sich bei Übungen, durch den Erwerb der Jugendleistungsspange und bei der Teilnahme am Berufsfeuerwehrtag auf eine spätere Übernahme in den aktiven Dienst vor, berichtete Jugendwart Luka Kostic. Im Zuge der diesjährigen Jahresversammlung wurden auch Mitglieder für ihre langjährige Zugehörigkeit zur Gemeinschaft geehrt. 25 Jahre sind dabei: Philipp Atzler, Daniela Eberl, Matthias Fuchs, Albert Gärtner, Michael Gassner, Melanie Gscheider, Michael Hartauer, Ingo Hoffmann, Franz-Xaver Massinger, Bernhard Leitner, Sebastian Neuhoff, Stefan Prock und Christian Wegele. 40 Jahre: Klaus Bink, Thomas Birzl, Markus Danzer, Ludwig Eglmeier, Wolfgang Fella, Harald Sossau und Peter Sterr. 50 Jahre: Oskar Neuhoff, Karl Plötz, Johann Rappl und Heinz Zausinger. 60 Jahre: Karl Prock. Vorsitzender Florian Schneider und Kommandant Christian Dirigl sowie Bürgermeister Helmut Sammüller gratulierten und überreichten an die Geehrten Urkunden und Ehrennadeln. Ohne jegliche Diskussion und einstimmig wurde von der Versammlung die vom Vorsitzenden vorgeschlagene Erhöhung des Jahresbeitrages von 15 auf 20 Euro angenommen. Die letzte Erhöhung liegt nach Florian Schneider schon über zwanzig Jahre zurück. Ohne jegliche Anfragen oder Kritik seitens der Besucher konnte der Vorsitzende zufrieden das Treffen schließen. Freiwillige Feuerwehr nittendorf anzeige

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