Mitteilungsblatt des Marktes Nittendorf

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND MITTEILUNGEN DES MARKTES NITTENDORF MAI 2022 22 Regensburg (RL). Vergangenen Freitag fand auf dem Donaumarkt vor dem Haus der Bayerischen Geschichte der 1. Bio-Donaumarkt Regensburg statt. Er ist der Nachfolger des von der Öko-Modellregion ins Leben gerufenen BioRegioMarkt Regensburg und wohl der erste reine Bio-Wochenmarkt in ganz Bayern. Gut 20 regionale Biobauern, Verarbeiter und Vermarkter boten ihre Spezialitäten an. Bei frühlingshaftemWetter besuchten zahlreiche Bürger aus Stadt und Landkreis den Markt. „Der Andrang ist überwältigend und es macht großen Spaß hier zu sein“ so das Fazit von BioBäcker Bernhard Neuhoff. Einkaufen – Erleben – Genießen: Bauern und Verbraucher im Dialog „Wir haben viele positive Rückmeldungen aus der Bevölkerung bekommen. Die Bürger sind begeistert und dankbar, endlich einen reinen Bio-Bauernmarkt vor der Haustür zu haben“, so Elke Oelkers, Öko-Modellregion-Managerin vom Umweltamt der Stadt Regensburg. Die Standbetreiber waren sich einig, dass neben dem Umsatz vor allem die Kundenkontakte sehr wertvoll waren. Während die Besucher vor der malerischen Kulisse am südlichen Donauufer vor dem Haus der Bayerischen Geschichte durch den Markt spazierten, konnten sie vielfältige regionale Bioprodukte erwerben. Neben klassischen Marktständen mit z. B. Fleisch, Gemüse oder Eiern wurde auch Exotisches wie Hanfriegel oder handgemachte Seifen angeboten. Clownerie, Kasperltheater und Brass Musik rundeten das kurzweilige Angebot ab. Bio-Qualität und regionale Wertschöpfung: Hier gewinnen alle „Die Erzeuger und Verarbeiter aus Stadt und Landkreis werden beim Verkauf ihrer Bio-Produkte unterstützt, die Verbraucher bekommen hochwertige regionale Bio-Lebensmittel ohne lange Transportwege und die Natur profitiert von der ökologischen Bewirtschaftung“, betont Monika Ernst, Öko-ModellregionManagerin des Landkreises. In der Corona-Zeit stieg die Nachfrage nach regionalen und bio-zertifizierten Produkten weiter an. Offensichtlich wird wieder mehr Wert auf qualitativ hochwertige Lebensmittel gelegt. Bio-Donaumarkt Regensburg künftig immer Freitagnachmittag am Donauufer Das Ziel der Öko-Modellregion Region Regensburg, den BioRegioMarkt regelmäßig zu etablieren, ist erfüllt. Daniel Frost, der neue Betreiber des Marktes, wird das Donauufer beim Haus der bayerischen Geschichte nun jeden Freitagnachmittag mit zum Teil wechselnden Standbetreibern beleben. Neben bio-regionalen Erzeugnissen ist auch eine Fläche für Kleinkunstprogramm sowie eine Freischankfläche für Bewirtung vorgesehen. Somit ist sowohl ein genussreicher als auch unterhaltsamer Aufenthalt garantiert. Öko-Modellregion Region Regensburg unterstützt Ziel der bayerischen Staatsregierung Mit den Anstrengungen, welche die drei Öko-Modellregion-Manager/innen aus Stadt und Landkreis unternehmen, handeln sie ganz im Interesse der Staatsregierung. Diese hat zum Ziel, bis 2030 die ökologische Anbaufläche in Bayern auf 30% zu erhöhen. Das geht natürlich nur, wenn Bauern, Bürger und Verwaltung an einem Strang ziehen.Angebot und Nachfrage müssen sich angleichen und die Rahmenbedingungen müssen optimiert werden. „Aktuell sind wir bei 14% Öko-Anbaufläche in Stadt und Landkreis Regensburg – da ist noch Potential nach oben“, argumentiert Julius Kuschel, Öko-Modellregion Manager des Landkreises. BÜRGER AUS STADT UND LANDKREIS VERSORGEN SICH MIT BIO-REGIONALEN LEBENSMITTELN Bio-Donaumarkt mit Erlebnischarakter Judith Gerlach überreichte am 29. März 2022 die neue Auszeichnung an Landrätin Tanja Schweiger. Als „Digitales Amt“ dürfen sich bayerische Kommunen bezeichnen, die bereits mindestens 50 kommunale und zentrale Online-Verfahren im sogenannten BayernPortal verlinkt haben. Diese Kommunen werden zudem auf der Webseite des Staatsministeriums für Digitales veröffentlicht, um zu zeigen, welche Kommunen bei der Digitalisierung bereits gut vorangekommen sind. Digitalministerin Gerlach erklärte: „Die Digitalisierung der Verwaltung ist eine der wichtigsten Aufgaben der bayerischen Kommunen in den nächsten Monaten. Einige sind hier bereits vorbildlich unterwegs. Der Landkreis Regensburg gehört dazu. Mit unserem neuen Prädikat ‚Digitales Amt‘ wollen wir nicht nur das Engagement dieser Gemeinden, Städte und Landkreise würdigen. Wir wollen auch den Bürgerinnen und Bürgern dort zeigen: Schaut her, hier könnt Ihr viele Eurer Anliegen schon online erledigen.“ Landrätin Tanja Schweiger betonte: „Digitalisierung ist kein Sprint, sondern ein Marathon – und der geht nur als Mannschaftsleistung. Sowohl Bürgerinnen und Bürger als auch die kommunalen Verwaltungen müssen den Spagat zwischen Niedrigschwelligkeit und Sicherheit gemeinsam anpacken. Die ersten Kilometer haben wir bereits zurückgelegt. Unter der Überschrift ‚bürgernah und bürgerfreundlich‘ wurde unser Online-Angebot beispielsweise durch virtuelle Bürgersprechstunden und einen Corona-Chatbot deutlich erweitert. Weitere Angebote sind schon in der Pipeline. Digitalisierung bringt viele Chancen und Erleichterungen mit sich, allerdings ersetzt sie nicht den direkten Kontakt zu den Menschen.“ Um das Prädikat „Digitales Amt“ zu erhalten, müssen interessierte Kommunen mindestens 50 rein kommunale oder zentrale Online-Verfahren im BayernPortal verlinkt haben. Nach einer Prüfung durch das Bayerische Staatsministerium für Digitales erhalten die Kommunen ein Schild mit der Aufschrift „Digitales Amt“, ein Online-Signet für ihreWebsite und sie werden auf der Webseite des Ministeriums veröffentlicht. Das Bayerische Staatsministerium für Digitales unterstützt die Kommunen mit einer Vielzahl von Maßnahmen bei der Verwaltungsdigitalisierung. Mit dem Förderprogramm „Digitales Rathaus“ stehen insgesamt rund 42 Millionen Euro bereit. Gemeinden, Zusammenschlüsse von Gemeinden sowie Gemeindeverbände im Freistaat Bayern können diese Zuschüsse im Rahmen des Förderprogramms für die erstmalige Bereitstellung von Online-Diensten erhalten. Mit dem „Grundkurs Digitallotse“ vermittelt das Digitalministerium rechtliche und organisatorische Grundlagen zur kommunalen Digitalisierung. Ergänzend stellt das Ministerium Checklisten zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) zur Verfügung, um für noch mehr Transparenz zu sorgen und Unsicherheiten bei den Kommunen abzubauen. Weitere Informationen zum Prädikat „Digitales Amt“ finden Sie hier: https://www.stmd.bayern.de /themen/digitale-verwaltung/digitales-amt DIGITALMINISTERIN ÜBERREICHTE AUSZEICHNUNG AN LANDRÄTIN TANJA SCHWEIGER Landratsamt Regensburg wird „Digitales Amt“ Digitalministerin Judith Gerlach übergab die Auszeichnung „Digitales Amt“ an Landrätin Tanja Schweiger. foto: stMD

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