Mitteilungsblatt des Marktes Nittendorf

19 Februar 2022 unsere vereine Mitteilungsblatt Markt nittendorf Woher kommen mein Gemüse und wie wurde es produziert? Wurden Pestizide verwendet? Wie sieht es mit Nachhaltigkeit und fairen Handel aus. Diese Fragen lassen sich beim Einkauf im Supermarkt oft nur schwer beantworten. Abhilfe für dieses Problem haben vor gut einem Jahr eine Hand voll Menschen gefunden, welche die Solidarische Landwirtschaft Jura (SoLaWi Jura) auf die Beine gestellt haben. Ihr Ziel: „Wir erzeugen unser eigens Gemüse und haben somit die volle Kontrolle über die Produktion.“ Zu diesem Zweck wurde ein Verein gegründet, von der Gemeinde Nittendorf ein Acker gepachtet und Gärtner*innen angestellt. „Unser Handeln unterliegt dabei dem Grundsatz der Solidarität“ sagt der Vorsitzende Philipp Atzler. Jeder bringe sich in die Vereins- oder Feldarbeit ein, auch das Budget von rund 40 000 Euro wird gemeinsam geschultert. Dabei gilt: Wer, etwa als alleinerziehende Mama, finanziell nicht auf Rosen gebettet ist, zahlt weniger, dafür legt ein Gutverdiener etwas mehr in den gemeinsamen Topf. Atzler: „Uns ist bei diesem Projekt wichtig, dass wir alle mitnehmen, die mitmachen wollen.“ Mit dem Geld wurden Pflanzen, Saatgut und Geräte angeschafft und vor allem die Löhne bezahlt. Ökologische alternative zum Supermarkt: SoLaWi-Jura anzeige Fortsetzung auf Seite 20 

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